Das 1:1-Unentschieden am letzten Wochenende gegen den FSV Frankfurt haben Mannschaft und Trainerteam wie gewohnt analysiert und aufgearbeitet. Es habe vor allem gezeigt, dass jeder Gegner in der Liga schwer zu spielen ist, sagt FCK-Cheftrainer Marco Kurz. Voreilige Diskussionen über die Höhe eines Sieges seien also völlig fehl am Platz.

Was für den gegen den Abstieg kämpfenden FSV Gültigkeit hatte, gilt für den kommenden Gegner Energie Cottbus erst Recht. Immerhin spielten die Lausitzer in der vergangenen Spielzeit noch in der ersten Liga und wissen zudem eine ganze Reihe namhafter und erfahrener Profis in den eigenen Reihen. Wieso die Mannschaft von Trainer Claus-Dieter Wollitz in der laufenden Saison trotzdem nicht so recht in Schwung kommt, kann man nur schwer erklären.

FCK - CottbusDer Trainer selbst sah seine Spieler zuletzt vor allem stark verunsichert und nahm die Mannschaft demonstrativ in Schutz. Ob er damit einen nachhaltigen Aufwärtstrend einleiten kann, bleibt abzuwarten. Am letzten Spieltag kam die Mannschaft aber wieder zu einem verdienten 3:1-Erfolg gegen Alemannia Aachen. Es war der erste Heim-Dreier seit der Winterpause. In den kommenden drei Partien bekommt es Energie jetzt mit dem FCK, dem FC St. Pauli und Arminia Bielefeld mit drei Spitzenteams zu tun. Eine gute Gelegenheit, um trotz des mittelmäßigen Tabellenplatzes wieder Werbung in eigener Sache zu machen.

Das positive Ergebnis aus dem Aachen-Spiel will Claus-Dieter Wollitz schon in Kaiserslautern bestätigen und sieht seine Elf auf dem Betzenberg nicht chancenlos. Seine Wunschelf kann er am Sonntag allerdings nicht aufbieten. Roger erlitt am letzten Spieltag einen Mittelfußbruch und fällt für längere Zeit aus. Auch der Einsatz von Kapitän Ovidiu Burca ist wegen einer Bänderdehnung in der Schulter fraglich und Sascha Dum fehlt nach wie vor wegen einer Risswunde am Schienbein. Dafür kehrt Marc-André Kruska nach abgesessener Gelbsperre voraussichtlich in die Mannschaft zurück.

FCK - CottbusAuf Lautrer Seite gilt das gleiche für Stürmer Erik Jendrisek. Der Slowake, mit zehn Treffern bislang bester FCK-Schütze der Saison, musste gegen Frankfurt nach seiner fünften Gelben Karte zuschauen. Für die Begegnung gegen Cottbus ist Jendrisek wieder eine Alternative, wobei auch Adam Nemec und Srdjan Lakic auf ihren Einsatz in der Sturmspitze brennen. Auch in den anderen Mannschaftsteilen kann Marco Kurz – abgesehen von den Langzeitverletzten – auf alle Akteure zurückgreifen.

Wem der Trainer letztlich auch das Vertrauen schenken wird, die Roten Teufel müssen sich wohl auf einen tief stehenden Gegner einstellen. Mit der Unterstützung der Zuschauer – mehr als 29.000 Tickets wurden bereits im Vorverkauf abgesetzt – hat die Mannschaft solche Situationen aber schon mehr als einmal gemeistert. Und obwohl sich das Unentschieden gegen Frankfurt durch die Ergebnisse der Konkurrenz nachträglich noch als Punktgewinn entpuppte, soll auch am Sonntag unbedingt wieder ein Dreier her.

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