Zumindest wenn man sich die Rückrundentabelle vornimmt, denn da ist der FSV Frankfurt den Erstplatzierten Lautrern ganz dicht auf den Fersen. Nur ein Punkt trennt die beiden Mannschaften im zweiten Saisonabschnitt, auch wenn das Gesamtklassement elf Zähler Unterschied aufweist.
Der 1. FC Kaiserslautern ist also bislang der Gewinner der Rückrunde und im zwei Spiele alten Kalenderjahr 2015 noch ohne Pflichtspielniederlage. Dank dem 1:0-Heimerfolg in der vergangenen Woche gegen den VfR Aalen tritt der FCK zu Hause weiterhin mit weißer Weste auf und verteidigte den mit dem Sieg in Braunschweig erklommenen direkten Aufstiegsplatz. Das ist allerdings kein Grund sich auszuruhen, denn auf Platz drei ist es nur ein Punkt Vorsprung und auf die viertplatzierten Darmstädter sind es lediglich derer drei. Durch die Niederlage des FC Ingolstadt gegen den SV Sandhausen sind es aber auch nur noch fünf Punkte auf Platz eins, was die Roten Teufel sicherlich nochmal ein Stück weit mehr antreiben wird.
Bereits im Hinspiel gab es für den FCK nur eine Richtung und die ging nach Vorne. Immer wieder erspielten sich die Hausherren gute Torchancen, zielten dabei aber entweder zu ungenau oder scheiterten wiederholt an FSV-Schlussmann Patric Klandt. Einmal musste der Keeper aber doch hinter sich greifen, als Kerem Demirbay einen Freistoß an den Pfosten zirkelte und Willi Orban im Nachsetzen zur Stelle war und den Fuß hinhielt. Somit reichte es zum knappen aber hochverdienten Heimsieg.
Knapp aber spannend ging es also im Hinspiel zu und ein ähnliches Spiel kann man auch am Sonntag erwarten, zumal der FSV zuletzt mit Siegen gegen Nürnberg und Leipzig überraschte. Deshalb fordert Coach Kosta, der nach einem grippalen Infekt unter Woche wieder fit ist, dass seine Spieler voll konzentriert zu Werke gehen. Er schätzt die Chancen auf einen Sieg aber durchaus positiv ein: „Grundsätzlich sind wir vor Spielen immer positiv gestimmt. Es gibt auch momentan keinen Grund, nicht positiv zu sein. Wir arbeiten gut, wir haben eine gute Stimmung im Team und wissen, wo wir stehen. Wir wissen aber auch, dass wir in unserer Entwicklung noch Luft nach oben haben. Es wird sicherlich eine schwierige Aufgabe. Mit unseren vielen Fans in Frankfurt wird die Stimmung bestimmt super, und vielleicht können wir dadurch nochmal ein bisschen mehr aus uns herausholen.“