„Dass wir in den letzten fünf Spielen nur fünf Punkte eingefahren haben, hat uns natürlich nicht zufrieden gestellt“, erklärte Mittelfeldspieler Kerem Demirbay auf der Pressekonferenz vor der Abreise nach Hamburg. Als Mannschaft habe man schließlich den Anspruch, jedes Spiel gewinnen zu wollen. Dass dies zuletzt immer seltener gelang, ärgert die Roten Teufel deshalb selbst am allermeisten. Besonders in den beiden Heimspielen gegen Darmstadt und Bochum zuletzt wäre ein Sieg absolut möglich gewesen.

„Wichtig ist, dass man eine Entwicklung von Spiel zu Spiel bei der Mannschaft sieht und wir besser als zuletzt auftreten“, ruft Coach Kosta Runjaic dabei auch noch einmal den Auftrag in Erinnerung, den sich die Roten Teufel mit ihrem jungen Team für diese Saison gesetzt haben. „Wir haben genügend Qualität, um auch auswärts zu gewinnen. Ich bin zuversichtlich, dass wir die Punkte mitnehmen, wenn wir wieder unsere Art Fußball zeigen“,  betont der FCK-Coach.

Schließlich würde ein Dreier am Millerntor auch die Situation in der Tabelle wieder deutlich verbessern. Durch die vielen Remis ist der FCK dort zuletzt bis auf Rang acht abgerutscht, die bislang schlechteste Platzierung im Saisonverlauf. Allerdings sind die Abstände weiterhin unheimlich eng und selbst der zweitplatzierte Düsseldorf vor dem Spieltag nur drei Zähler entfernt. Ebendiese drei Zähler streben die Roten Teufel nun in Hamburg an, wo der Gegner derweil mit ganz anderen Problemen zu kämpfen hat.

Denn während der FCK den Anschluss nach ganz oben wieder herstellen möchte, steckt der FC St. Pauli im Tabellenkeller fest. Mit nur zwölf Zählern sind die „Kiezkicker“ derzeit Vorletzter und steht dementsprechend vor dem Heimspiel gegen Kaiserslautern durchaus unter Druck. „Dass Pauli so weit unten steht, überrascht natürlich schon ein wenig“, sagt Kosta Runjaic. „Wir wussten aber schon vor der Saison, was für eine verrückte Liga uns erwartet und dass sich viele gute Mannschaften durchaus auch weiter unten wiederfinden werden.“

Verzichten muss der FCK-Coach in Hamburg lediglich auf die weiterhin verletzten Alexander Ring und Marcel Gaus. Sie werden erst im neuen Jahr wieder zum Kader stoßen. Mit dabei ist demnach auch Ruben Jenssen, der ans Millerntor noch ganz besonders gute Erinnerungen haben dürfte. In der Vorsaison traf der Norweger in der siebten Minute der Nachspielzeit zum 3:2 und bescherte seinem Team damit, was es sich auch jetzt am allermeisten wünscht: Drei Punkte gegen den FC St. Pauli.

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