Unter der Woche zeigten die Fans vom Betzenberg einmal mehr, dass sie ihre Mannschaft nicht nur im heimischen Fritz-Walter-Stadion bedingungslos unterstützen. Rund 4.000 Fans waren in Leverkusen dabei und auch in Berlin werden mindestens um die 2.000 Lautrer Anhänger erwartet. Dieser Beistand von den Rängen wird mit Sicherheit erneut ein wichtiger Baustein für die Leistung der FCK-Profis auf dem Rasen werden.
Die besagte Leistung konnte sich zuletzt sehen lassen. Sowohl beim Heimsieg gegen die SpVgg Greuther Fürth, als auch beim Pokalspiel unter der Woche zeigten die Pfälzer eine starke Leistung, selbst wenn es letztlich nicht zum Weiterkommen ins Viertelfinale gereicht hat. Jetzt gilt es aber für die Mannschaft, sich auf den nächsten Gegner einzustellen und den Schalter wieder auf den Ligamodus zu stellen, auch wenn die Belastung in dieser Woche höher war. Geht es nach Jean Zimmer, sollte das aber nicht allzu schwer sein: „Wir spielen öfters Montags in der Liga und dann am Wochenende Freitags. Jetzt ist die Pause von Dienstag bis Sonntag auch vorhanden und dafür trainieren wir schließlich, dass wir fit sind.“
Fit sollten die Roten Teufel, die im Kader stehen, auf jeden Fall sein, denn Union Berlin wird einiges versuchen, im eigenen Stadion als Sieger vom Platz zu gehen. Beim Vorhaben, diesen Plan zu durchkreuzen, können nach wie vor Dominique Heintz und Marcel Gaus nicht helfen. Außerdem fällt Erik Thommy aus und nach dem Pokalspiel erweiterte Simon Zoller das Verletztentrio auf ein Quartett. Trotzdem ist der Kader der Betzebuben weiterhin gut besetzt und stellt den Cheftrainer Kosta Runjaic und sein Trainerteam vor eine knifflige Aufgabe: „Wie genau die Aufstellung aussehen wird, ist noch vollkommen offen. Vielleicht kehren Spieler in die Startelf zurück, vielleicht bleibt sie aber auch ähnlich dem Leverkusenspiel. Wir haben viel Qualität in unseren Reihen und können die Ausfälle kompensieren.“
Im Hinspiel siegte der FCK vor heimischem Publikum mit 1:0, Torschütze war damals Alexander Ring. Die Leistung der Roten Teufel hätte aber sicherlich mehr Tore verdient gehabt, auch die Chancen dazu waren vorhanden. Am Sonntag werden die Karten aber neu gemischt. Bleibt zu hoffen, dass am Ende wieder zumindest ein FCK-Tor mehr verbucht wird, als bei den Eisernen aus Berlin. Ein Blick auf die Statistik macht dabei besonders Mut, denn der FCK verlor lediglich eines der letzten sieben Ligaduelle mit Union Berlin (3 Siege, 3 Unentschieden).