Maik Franz, die Eintracht spielte eine hervorragende Hinrunde, stand zur Winterpause auf Platz sieben der Tabelle und konnte im letzten Spiel der Vorrunde sogar Spitzenreiter Borussia Dortmund schlagen. Was machte die Mannschaft so stark?
Es lief eben alles optimaler als zurzeit und der Ball ging halt auch mal über die Linie.

In der Rückrunde gab es dagegen in den sieben Spielen noch keinen Sieg und die Eintracht konnte noch kein Tor erzielen. Womit ist eine solche Formschwankung zu erklären?
Wenn wir dafür eine Erklärung hätten, dann hätten wir die aktuelle Situation schon längst geändert. Das Spiel gegen den VfB Stuttgart, in dem wir uns zahlreiche Chancen erarbeitet haben, macht uns aber Mut, dass es jetzt endlich wieder aufwärts geht. Wir sind schon weit genug nach unten gerutscht.

Was muss passieren, dass man den Absturz wieder bremsen kann?
Wir müssen an das letzte Spiel anknüpfen, und über Kampf und Leidenschaft zum Erfolg kommen. Wenn wir unser erstes Tor schießen, wird bestimmt eine zentnerschwere Last von uns fallen. 

Wie reagiert das Umfeld in Frankfurt? Kann die Mannschaft noch in Ruhe arbeiten oder steht man schon unter Druck?
Natürlich spüren wir den Druck und wissen selbst, in welcher schwierigen Situation wir stecken. Aber wir haben auch die Qualität, um uns da selber wieder zu befreien. Die Fans stehen, wie beim Stuttgart-Spiel, hundertprozentig hinter uns.

Was erwarten Sie vom Heimspiel gegen die Roten Teufel?

Das wird ein richtiges Derby mit Kampf und Leidenschaft und einer Super-Stimmung. Solche Spiele motivieren mich zusätzlich.

Für die Fans ist das Spiel aufgrund der Rivalität eine besondere Partie? Denken Sie, dass dies auch auf dem Platz zu spüren sein wird?
Mit Sicherheit werden beide Mannschaften um jeden Quadratzentimeter Boden kämpfen. Ich wünsche mir ein kampfbetontes aber faires Spiel und hoffe, dass es auch bei den Fans stimmungsvoll aber friedlich zugeht.

Sie gelten als sehr emotionaler Spieler und haben sich in der Liga nicht nur Freunde gemacht. Glauben Sie, dass Sie das Image als „Rauhbein“ zu Unrecht haben?
Ich spiele sicherlich mit großem Einsatz aber nicht unfair. Gegen das „Rauhbein-Image“, das irgendwann einmal von den Medien gepusht wurde, habe ich aufgehört mich zu wehren, weil es keinen Sinn macht.
Vielen Dank für das Gespräch.

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