Benjamin Kirsten, haben Sie sich wieder an die kalten Temperaturen in Deutschland gewöhnt? Immerhin durften Sie sich gleich in zwei Trainingslagern in der Türkei auf die Rückrunde vorbereiten.
Das zweite Trainingslager war vorher nicht geplant. Aber wir hatten gar keine andere Alternative, da wir aufgrund der starken Schneefälle und des Dauerfrostes in Dresden keinen bespielbaren Trainingsplatz hatten. Es war für uns letztlich aber keine große Umstellung, da die Temperaturen nach unserer Rückkehr nach Dresden denen in der Türkei ähnlich waren. Die beiden Trainingslager waren natürlich sehr anstrengend. Wir hatten über nahezu die gesamten 17 Tage optimale Trainingsbedingungen in der Türkei und wir hoffen, dass sich die harte Arbeit in der Wintervorbereitung am Ende der Saison für uns auszahlt.

Schauen wir auf die bisherige Saison. Nachdem Dynamo sich zwischendurch schon ein kleines Polster auf die Abstiegsränge erspielt hatte, ist man zum Jahresende erstmals auf den Relegationsplatz abgefallen. Ging dem Team am Ende des Jahres die Puste aus?
Ich würde nicht sagen, dass uns die Puste ausgegangen ist. Tatsache ist, dass wir einfach zu wenige Punkte geholt haben. Wir sind zum Ende der Hinrunde in einen richtigen Abwärtsstrudel hineingeraten und hatten unsere Probleme damit, unser Spiel auf den Platz zu bringen. Gemeinsam mit unserem neuen Trainer Peter Pacult wollen wir in den kommenden 14 Spielen alles dafür geben, dass wir eine gute Restrunde spielen und die nötigen Punkte für den Klassenerhalt einfahren werden.

Kurz vor Jahresende kam mit Peter Pacult ein neuer Trainer. Kann man jetzt schon erste Veränderungen durch seine Arbeit feststellen?
Peter Pacult hat durch seine Art und seine direkte Ansprache neuen Zug in die Mannschaft gebracht. In der Vorbereitung musste jeder von uns um seinen Platz in der Mannschaft kämpfen, dadurch ist ein Ruck durch die Mannschaft gegangen. Wir hoffen, dass wir die Idee vom Fußball, die Peter Pacult von uns sehen will, so schnell wie möglich umsetzen werden und am Ende unser gemeinsames Ziel Klassenerhalt erreichen können. Nur das zählt für den Verein.

Im Hinspiel konnten die Roten Teufel mit 3:1 in Dresden gewinnen. Welche Erinnerungen haben Sie an diese Partie?
Im Hinspiel waren die Rollen klar verteilt: Der FCK hat in Dresden seine Ambitionen, um den Aufstieg mitzuspielen, von der ersten Minute auf dem Platz demonstriert. Uns ist durch das Tor von Mickael Poté zwar der zwischenzeitliche Ausgleich gelungen, aber Albert Bunjaku, der ein sehr starkes Spiel gemacht hatte, drehte das Spiel dann in der Schlussphase wieder zu Gunsten der Lautrer. Mit etwas Glück hätten wir an diesem Tag durchaus eine Überraschung schaffen können, wenn wir nach dem Ausgleich unsere Chancen besser genutzt hätten.

Was für ein Spiel erwarten Sie, wenn Dynamo bei den Roten Teufeln antritt?
Der FCK hat sich im Winter mit einer ganzen Reihe von Erstliga-Spielern verstärkt. Mit den Wintertransfers von Köhler, Löwe, Karl, Hoffer und Weiser gehören die „Roten Teufel“ logischerweise zum heißen Kreis der Aufstiegsfavoriten in dieser Saison. Wir fahren als Außenseiter nach Kaiserslautern und wollen es dem FCK mit einer leidenschaftlichen und engagierten Leistung so schwer wie möglich machen, denn wir brauchen im Kampf um den Klassenerhalt jeden Punkt. Wenn das Quäntchen Glück diesmal auf unserer Seite ist, dann können wir für eine Überraschung sorgen.

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