Zum Beginn der Pressekonferenz gab es zunächst eine kleine Nikolaus-Überraschung: Coach Kosta und Marcel Gaus verteilten anlässlich des 06. Dezembers FCK-Schokonikoläuse unter den anwesenden Journalisten. Dann wurde es jedoch schnell inhaltlich. Für den gebürtigen Düsseldorfer Marcel Gaus stellt die kommende Begegnung etwas ganz Besonderes dar, ist die Stadt am Rhein doch noch immer die Heimat des Großteils seiner Familie und Freunde. Zudem bestritt er seine ersten Profispiele für die Fortuna. Der Linksaußen befindet sich zurzeit in bestechender Form und  hatte in den letzten beiden Partien jeweils einen Treffer erzielt. "Das gibt natürlich zusätzliches Selbstvertrauen. Ich freue mich über jedes geschossene Tor und hätte nichts dagegen, wenn das ein oder andere Tor noch hinzukommen würde", erklärte der 24-Jährige. Coach Kosta zeigte sich von den Leistungen seines Schützlings angetan und beschrieb ihn als wichtigen Teil der Mannschaft, der seine Spiele immer unter vollem Einsatz bestreite.

Die Fortuna befinde sich zurzeit in einer schwierigen Situation, in der es einige Veränderungen geben werde. Die Gästemannschaft sei ambitioniert in die Saison gestartet, bisher aber hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Die aktuelle Situation beschrieb Coach Kosta metaphorisch mit einem Adventskalender, bei dem man nie wisse, was sich hinter der nächsten Tür befinde. Unter Trainer Oliver Reck werden im Spiel gegen die Roten Teufel wohl auch einige Spieler im Kader der Fortunen stehen, die zu Beginn der Saison nicht zur ersten Elf gehörten, weshalb die Analyse der bisherigen Saison nicht sonderlich aussagekräftig sei. Coach Kosta freute sich, nach zwei Spielen in der Fremde wieder vor heimischem Publikum zu spielen. „Es ist das letzte Spiel der Hinrunde, welches unter Flutlicht und vor heimischem Publikum stattfindet. Wir sind die heimstärkste Mannschaft der Liga und das wollen wir wieder beweisen. Daher sind die Ambitionen unseres Gegners nicht so wichtig, denn wir wollen unsere heimstärke wieder zeigen.“ waren die Worte des Trainers. Man müsse das eigene Spiel durchziehen und sich darauf konzentrieren, die Sachen im Spiel umzusetzen, die man sich in den letzten Monaten erarbeitet habe. Zwar kenne er Oliver Reck nicht persönlich, aber er sei sich sicher, dass der neue Trainer der Fortuna alles dafür tun wird, dass seine Mannschaft schnellstmöglich punkten und aus dem Tabellenkeller kommen werde. „Das können sie auch gerne tun, aber erst am übernächsten Spieltag", erklärte Coach Kosta schmunzelnd.

Das Spiel in Dresden wollten Trainer und Spieler nicht überbewerten. Für Marcel Gaus war klar, dass man sich in Dresden selbst geschlagen hatte und die Mannschaft der Roten Teufel den Anspruch habe, jeden Gegner besiegen zu wollen. Das Spiel in Union habe gezeigt, dass die Mannschaft sich weiterhin auf einem guten Weg befinde und dass man den Fokus auf die Ziele lege und nicht auf die zurückliegenden Spiele. Dennoch wolle man sich nicht wieder in eine Situation wie in Dresden bringen.
Auf die Personalie Enis Alushi angesprochen, zeigte sich der Trainer erfreut, eine weitere hochkarätige Alternative für die Position im zentralen Mittelfeld zu haben. Alushi habe ein sehr gutes Spiel in Berlin abgeliefert und seine Aufgabe im Mittelfeld wie gewünscht begleitet. Ein Einsatz von Kapitän Marc Torrejon am kommenden Montag sei sehr wahrscheinlich. Auch Mittelfeldabräumer Markus Karl, der die Reise nach Berlin nicht angetreten hatte, befinde sich wieder im Mannschaftstraining und sei eine Alternative für das Topspiel gegen die Fortuna.
Für die Begegnung am Montag, 09. Dezember, sind bislang etwa 27.000 Tickets verkauft, erwartet werden über 30.000 Zuschauer. Aus Düsseldorf werden knapp 2.000 Fans anreisen.

Ähnliche Meldungen

  • Castore
  • BFD Buchholz
  • Lacalut Dr. Theiss Naturwaren GmbH
  • G&G Preißer Verpackungen GmbH
  • Karlsberg
  • RPR1.
  • WASGAU
  • Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.