Zahlreiche Medienvertreter fanden sich im FCK-Medienzentrum ein, um Cheftrainer Marco Kurz Fragen zur Partie gegen den Tabellenführer stellen zu können. Aus dem Profikader mit dabei war diesmal Abwehrspieler Leon Jessen.

„Wir freuen uns, trotz der Gewissheit, dass es schwer wird, sehr auf die Partie“, informierte der Däne die Journalisten, „ die Partie in Hoffenheim haben wir gründlich analysiert und wissen, dass wir die Fehler abstellen müssen. Das Team arbeitet sehr konzentriert und ich bin zuversichtlich, dass wir das schaffen.“ Vor dem BVB zeigt der Mann auf der linken Außenbahn zwar Respekt, jedoch keine Angst. „Dortmund ist sehr stark im Passspiel und schaltet sehr schnell um. Wir müssen den Gegner eng markieren und ihnen wenige Räume bieten – dann können wir erfolgreich sein.“

Auch der Cheftrainer weiß natürlich um die Qualität der Borussen: „Dass Dortmund die Mannschaft der Stunde in der Liga ist, muss ich ja niemandem erzählen. Der BVB hat ein junges, hungriges Team und wir wissen, wie sie auftreten werden. Nichtsdestotrotz freuen wir uns auf die Begegnung, es ist toll, sich mit dem Tabellenführer messen zu können.“  Dass sein Team sich aufgrund fehlender Ergebnisse in letzter Zeit, in einer nicht gerade einfachen Situation befindet, ist für den gebürtigen Schwaben ebenfalls kein Neuland. „Wir treten gut auf, haben auch beim Spiel in Hoffenheim nochmal eine Steigerung gezeigt und trotzdem keine Punkte mitgenommen. Das ist zweifelsohne eine schwierige Situation für die Mannschaft – aber sie wird ihren Weg gehen, weiter nach vorne schauen und keinesfalls resignieren“, so  Marco Kurz.

Für die Partie steht hinter dem Einsatz von Kapitän Martin Amedick zwar noch ein Fragezeichen, jedoch ist der Cheftrainer zuversichtlich, dass es klappen kann. Verzichten muss er allerdings auf Florian Dick, der gelbgesperrt fehlen wird sowie auf Olli Kirch, der aufgrund seiner Bänderverletzung im rechten Fuß zwangspausieren muss. Auf rechts sei demnach Thanos Petsos eine Option, wenn auch der Coach bei der kompletten Kaderzusammenstellung wie immer nicht alle Karten offenlegte. Die Nationalspieler Ivo Ilicevic, Adam Nemec, Srdjan Lakic, Kevin Trapp, Jan Moravek und Jimmy Hoffer sind alle wohlbehalten wieder an den Betzenberg zurückgekehrt.

Pressesprecher Christian Gruber verkündete auf der Pressekonferenz auch noch die Zahlen zu den anstehenden Spielen der Roten Teufel. Für die Partie gegen den BVB wird der FCK mit 49.780 Zuschauern zum vierten Mal in dieser Saison „ausverkauft“ melden,  aus dem Ruhrgebiet werden dabei rund 6.000 Fans erwartet. Bis dato sind für das darauf folgende Spiel bei Hannover 96 1.400 Tickets abgesetzt, für das Heimspiel gegen den HSV sind es etwa  40.000 Tickets. Schließlich sei für die Partie bei der Frankfurter Eintracht sowohl das komplette Gästekontingent bereits vergriffen und auch noch zusätzliche Karten der Commerzbank Arena an FCK-Fans verkauft worden, sodass der FCK mit einer sehr großen Reisegruppe nach Hessen rechnet.

Es ist also angerichtet. Samstag, 12. Februar 2011, Spätspiel der Bundesliga bei Flutlicht gegen den Tabellenführer. Für den Coach ist es auf jeden Fall auch ein Spiel für und mit den Zuschauern. „Wir sind sehr stolz auf unsere Fans, weil sie spüren, dass wir genau jetzt, in einer schwierigen Phase, ihre Unterstützung brauchen. Die Mannschaft will, das spüren die Leute. Nichtsdestotrotz sind wir dafür verantwortlich, dass wir die Unterstützung 90 Minuten lang von den Rängen bekommen und dass uns die Zuschauer nach vorne pushen. Wir wollen zusammen mit unseren Fans unser großes Ziel erreichen“, so der 41-Jährige.

Die PK gibt es auch als Video: www.fck-tv.de

 

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