Lewis Holtby, der FC Schalke 04 ist etwas holprig in die Rückrunde gestartet. Woran lagen die schwankenden Leistungen?
Zuletzt hat uns einfach das nötige Quäntchen Glück gefehlt. Aber es kommen auch wieder bessere Zeiten, da bin ich mir sicher. Wir sind auf jeden Fall auf dem richtigen Weg.

Dennoch kämpft Schalke weiterhin um die Qualifikation für die Champions League. Was sind Ihre Erwartungen an die letzten Spiele der Saison?
Wir wollen das Maximale herausholen und nach Möglichkeit in jedem Spiel drei Punkte ergattern. Unser Ziel ist es, unter die ersten Vier zu kommen.

Sie waren zu Anfang der Rückrunde mit einer Sprunggelenksverletzung zum Zuschauen verdammt. Wie fühlt es sich nach über zwei Monaten Pause wieder an auf dem Platz zu stehen?
Nach so langer Zeit ohne Fußball ist das ein traumhaftes Gefühl. Ähnlich wie Weihnachten und Geburtstag an einem Tag. Für mich ist es einfach das größte Glück auf der Welt, jede Woche vor so vielen Zuschauern spielen zu dürfen. Das möchte ich nicht missen.

Gegen Enschede durften Sie erstmals wieder von Beginn an auflaufen. Sind Sie nach der Verletzung schon wieder bei 100 Prozent angelangt?
Ob ich schon wieder bei 100 Prozent bin, kann ich nicht genau sagen, da ich noch nicht wieder voll im Spielrhythmus bin. Ich fühle mich aber fit, konnte in Enschede 90 Minuten lang Gas geben, laufen und marschieren. In jedem Spiel merke ich, dass mein Körper mehr Vertrauen gewinnt.

Sie haben in dieser Saison bereits auf verschiedenen Positionen gespielt. Links, zentral – mal offensiver, mal defensiver. Wo spielen Sie am liebsten?
Mir ist es nicht ganz so wichtig, wo ich spiele. Die Hauptsache ist es, dabei zu sein. Am wichtigsten ist es, wenn ich der Mannschaft mit meiner Leistung helfen kann. Ich laufe dort auf, wo ich gebraucht werde.

Sie sind Kapitän der deutschen U21-Nationalmannschaft und haben auch bereits zwei A-Länderspiele absolviert. Springen Sie noch auf den EM-Zug nach Polen und in die Ukraine auf?
Es wäre ein Traum, im Sommer dabei sein zu dürfen. Ich werde Woche für Woche Gas geben und es versuchen. Aber ich setze mich nicht unter Druck. Am wichtigsten ist mir, dass ich gute Leitungen auf Schalke zeige.

Sie haben mit dem 1. FSV Mainz 05  und Alemannia Aachen bereits auf dem Betzenberg gespielt. Was sind Ihre Erinnerungen an das Stadion?
Dort ist immer viel los, die Stimmung ist gut. Wir können uns aber der Unterstützung unserer Fans sicher sein, die uns zu jedem Spiel begleiten und anfeuern.

Der FCK ist abstiegsgefährdet, Schalke kämpft um die Champions League. Was für ein Spiel erwartet die Zuschauer?
Es wird ein offenes Duell, denn beide Mannschaften brauchen die Punkte, um ihre Ziele zu erreichen. Wir haben aus der Hinrunde noch etwas gutzumachen.

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