Herr Müller, der FC Bayern ist mit vier Punkten aus drei Spielen in die Rückrunde gestartet. Wie bewerten Sie die ersten Auftritte im Jahr 2012?
„Wir haben uns das sicherlich ganz anders vorgestellt. Zwar haben wir in allen drei Spielen mehr Ballbesitz als der Gegner gehabt, sind aber nur selten in den Strafraum und zu gefährlichen Torabschlüssen gekommen. Und auch die Fehlerquote war zu hoch gewesen.“

Borussia Dortmund ist am letzten Spieltag mit einem Sieg in der Tabelle an Ihnen vorbei gezogen. Ist der Druck jetzt noch größer geworden?
„Wenn du beim FC Bayern spielst, hast du immer Druck, in jedem Spiel. Dass Dortmund an uns vorbeigezogen ist, ist sicherlich nicht schön. Aber es ist ja erst der 20. Spieltag, und am wichtigsten ist sowieso, am letzten ganz oben zu stehen.“

Am Mittwoch sind Sie mit einem 2:0-Sieg in Stuttgart und einer sehr souveränen Leistung ins DFB-Pokal-Halbfinale eingezogen. Ist der FC Bayern wieder in der Erfolgsspur zurück?
„Ich hoffe doch, dass das Spiel für uns eine Art Befreiungsschlag gewesen ist. Vieles war wieder so, wie wir uns das in etwa vorstellen. Wir müssen jetzt einfach da weitermachen, uns selber antreiben und auch die nächsten Spiele gewinnen.“

Gegen Stuttgart gab es einige taktische Veränderungen im Vergleich zu den vergangenen Spielen. Toni Kross spielte wieder auf der „Zehn“ und Sie auf der rechten Seite. Mit zwei Torvorlagen hatten Sie maßgeblichen Anteil am Sieg. Fühlen Sie sich auf der Außenbahn wohler?
„Ich habe meinen Teil mit zwei Vorlagen beigetragen, was mich sehr freut. Ich kenne diese Position ja aus der Nationalmannschaft und auch beim FC Bayern habe ich schon sehr oft da gespielt. Grundsätzlich kann ich jede Position im Offensivbereich einnehmen.“

Mit dem FCK treffen Sie nun in der Bundesliga auf eine Mannschaft, die Mitten im Abstiegskampf steckt und um jeden einzelnen Punkt kämpft. Wie gefährlich ist die Situation für das Spiel am Samstag?
„Klar, solche Gegner sind immer gefährlich. Sie werden beißen, kratzen, kämpfen. Doch wenn wir dagegenhalten und unsere spielerischen Möglichkeiten in die Waagschale werfen, haben wir sicherlich gute Chancen auf einen Sieg.“

Bei den Temperaturen momentan in Deutschland ist das Fußballspielen nicht gerade einfach. Wie kommen Sie persönlich mit den Bedingungen zurecht?
„Wenn du erst mal warm bist, macht das nicht mehr so viel aus. Und wenn es einem doch zu kalt ist, dann sollte man einfach ein bisschen mehr laufen.“

Das Hinspiel haben sie klar mit 3:0 gewonnen. Was erwarten Sie für eine Partie am Samstag gegen die Roten Teufel?
„Bestimmt keinen Gegner, der auf Teufel kommt raus stürmen wird. Lautern wird sich wie die meisten Gegner bei uns hinten einigeln und auf Konter lauern. Für uns heißt das, konzentriert und zielstrebig zu agieren und auch die nötige Geduld mitzubringen.“

Nach der Bundesligasaison geht es mit der deutschen Nationalmannschaft zur Europameisterschaft. Was ist in der Gruppe mit Holland, Portugal und Dänemark möglich?
„Es ist sicherlich keine einfache Gruppe. Ich glaube, da kann jeder jeden schlagen und ich erwarte viel Spannung. Wenn wir unsere Möglichkeiten ausschöpfen, werden wir uns sicherlich durchsetzen. Nach einigen „Stockerl“-Plätzen bei den letzten Turnieren ist unser Ziel nicht schwer zu erraten.“

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