Kosta Runjaic über…
…das Spiel in Ingolstadt: „In der ersten Halbzeit haben wir gezeigt, wie man gegen einen Spitzenreiter spielen muss. In der zweiten Halbzeit war für uns dann nach dem Gegentreffer und der gelb-roten Karte die Partie gelaufen. Ingolstadt hat das danach abgeklärt und routiniert zu Ende gespielt. Ich kann der Mannschaft allerdings keinen Vorwurf machen. Wir waren gezwungen in der Pause Markus Karl rauszunehmen und haben anschließend den Faden verloren. Ingolstadt hat bestätigt, dass sie eine absolute Spitzenmannschaft sind. Die Niederlage müssen wir akzeptieren.“
…die Gründe für die Niederlage: „Ich denke an dem Spiel konnte man recht gut erkennen, dass uns teilweise die nötige Routine und Erfahrung gefehlt hat. Erfahrung ist nicht trainierbar, das ist etwas, das du dir nur durch Spiele erarbeitest. Uns hat in der zweiten Hälfte jemand gefehlt, der die Verantwortung übernimmt. Nichtsdestotrotz muss man den Jungs auch zugestehen, dass sie nicht auf jede neue Situation eine Antwort parat haben. Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft am Mittwoch eine Reaktion zeigen wird. Sie war nach der Niederlage sehr gefrustet. Die Stimmung und Atmosphäre im Bus war dementsprechend ruhig.“
…die Leistung der Schiedsrichter in Ingolstadt: „Die Niederlage ist bestimmt nicht das Resultat dessen, wie der Schiedsrichter gepfiffen hat. Generell liegt es nicht an den Unparteiischen, wenn wir verlieren. Wir suchen da nicht nach Alibis, sondern wollen uns auf unser Spiel konzentrieren und wach sein. Wir hatten in der ersten Hälfte auch unsere Chancen, die wir hätten nutzen können.“
…das Spiel in München: „Es war sicherlich ein grandioses erstes Spiel, das wir auf dem Betze gesehen haben. Es kommt sicherlich nicht so oft vor, dass man in Unterzahl noch ein Spiel dreht. Aber auch wenn die Sechziger bisher eine schlechte Saison gehabt haben, besitzen sie die nötige Qualität und haben starke Männer in ihrem Kader. Zur Rückrunde haben sie nun die Chance, einen Neustart zu gestalten. Wir sind auf jeden Fall gewarnt und wissen, dass uns zwar ein anderes Spiel als gegen Ingolstadt erwartet, es uns aber genauso viel abverlangen wird. Es wird darauf ankommen, wie wir in die Partie reinkommen und als Mannschaft funktionieren. Wir müssen von der ersten Sekunde an hellwach sein und den Kampf annehmen. Sie brauchen und wir wollen die Punkte.“
Markus Schupp über…
…die Leistung der Schiedsrichter in Ingolstadt: „Aus meiner Perspektive gab es am Sonntag viele strittige Aktionen von Herrn Knut Kircher und seinem Team. Vor allem was die Beurteilung von taktischen Fouls anging, hatte ich das Gefühl, dass wir oftmals in vergleichbaren Situationen benachteiligt wurden. Da hat mir persönlich das Fingerspitzengefühl gefehlt. Generell kann man behaupten, dass wir in der Hinrunde nicht unbedingt von den Schiedsrichtern bevorteilt wurden.“
…den Fortschritt des FCK nach der Hinrunde: „Ich denke, wir haben nach dem großen Schnitt im Sommer eine sehr gute Entwicklung genommen. Insgesamt haben uns 15 Spieler verlassen und zehn neue sind gekommen. Wir finden uns als Mannschaft immer besser. Auch der tägliche Austausch sowie die enge Zusammenarbeit mit Kosta Runjaic und Stefan Kuntz funktioniert wunderbar. Von daher fällt mein Zwischenfazit durchaus positiv aus. Wichtig ist nun, dass wir uns am Mittwoch bei 1860 auch ergebnistechnisch wieder verbessert zeigen.“