Nach sieben Siegen in Folge musste die U21 des 1. FC Kaiserslautern am Samstag, 26. Oktober 2019, gegen die TSG Pfeddersheim mal wieder eine Niederlage verkraften. Andri Rúnar Bjarnason traf in seinem ersten Einsatz nach drei Monaten Verletzungspause zur 1:0-Führung für die Roten Teufel, in der zweiten Hälfte drehten die Gäste die Partie dann zum 1:3-Endstand.

Am Samstagmittag empfingen die Nachwuchsteufel die TSG Pfeddersheim im Nachwuchsleistungszentrum am Fröhnerhof. U21-Trainer Hans Werner Moser baute seine Startaufstellung auf einigen Positionen um, unter anderem sammelten José Matuwila, Theo Bergmann und Andri Rúnar Bjarnason Spielpraxis in der Zweiten Mannschaft. Dagegen mussten die Betzebuben neben zahlreichen weiteren Ausfällen auch auf das zuletzt so erfolgreiche Offensivduo Mohamed Morabet und Jonas Singer verzichten.

Die Partie begann ohne große Anlaufzeit, schon früh hatten die Gäste die erste Torchance, Matheo Raab im Tor der Lautrer war aber zur Stelle. Anschließend erspielten sich auch die jungen Roten Teufel erste Tormöglichkeiten. Bei einem Steilpass von Jonas Scholz auf Andri Rúnar Bjarnason erkannte Schiedsrichterin Ines Appelmann knapp auf Abseits, kurz darauf eroberte der Isländer in Strafraumnähe einen Ball, konnte TSG-Keeper Patrick Stofleth aber nicht überwinden. Nach einer Viertelstunde machte es Bjarnason besser: Wieder war ein Fehlpass der Gästeabwehr der Ausgangspunkt, dieses Mal nahm der Stürmer den fehlgeleiteten Querpass eines TSG-Verteidigers am 16er direkt und traf zum 1:0. In der Folge hatte die Nachwuchsteufel die Kontrolle über das Spiel, das von knackigen Zweikämpfen geprägt war. Die FCK-Defensive um José Matuwila ließ nicht viel zu, nur ein Querschläger von Matheo Raab ließ etwas Gefahr entstehen. Dieser musste sich erst in der Nachspielzeit bei einem 20-Meter-Schuss von Marcell Öhler strecken, konnte diesen aber über die Querlatte zur Ecke klären.

Auch nach dem Seitenwechsel, bei dem die jungen Roten Teufel einen weiteren Ausfall beklagen und Luca Jensen nach einem Zusammenprall im ersten Durchgang auswechseln mussten, blieb das Bild ähnlich: Härte bestimmte das Spiel, die Begegnung spielte sich über weite Strecken im Mittelfeld ab. Nach einer guten Stunde kamen die Gäste mal wieder vor das Tor von Matheo Raab, ein Kopfball aus der zweiten Reihe senkte sich aber neben dem langen Pfosten ins Toraus. Mitte des zweiten Durchgangs ging es dann auf einmal Schlag auf Schlag. Nachdem Matheo Raab einen Gegenstoß noch abwehren konnte, versenkte der eingewechselte Nils Anhölcher den Abpraller zum Ausgleich im Tor. Der Torjubel der mitgereisten Pfeddersheimer Fans war noch nicht richtig verstummt, der drehte der quirlige Shuntaro Kawabe mit einem Kopfballtreffer die Partie binnen weniger Sekunden komplett. Nach dem Rückstand stemmten sich die jungen Roten Teufel gegen die drohende Niederlage, taten sich aber weiterhin schwer, Chancen zu kreieren. Zehn Minuten vor dem Ende brach Anil Gözütok noch einmal stark über rechts durch, sein Schuss strich aber haarscharf am langen Pfosten vorbei. Als die jungen Roten Teufel dann komplett aufgemacht hatten, konnte Nils Anhölcher in der vierten Minute der Nachspielzeit mit seinem zweiten Treffer alles klar machen.

„Die Pfeddersheimer haben heute aus ihren Chancen mehr gemacht als wir, auch wenn ihnen bei den beiden ersten Toren auch zugutegekommen ist, dass sie nach vergebenen Chancen jeweils den zweiten Ball verwerten konnten. Da hat uns im Vergleich ein wenig das Spielglück gefehlt. Wir hatten in der ersten Stunde des Spiels die komplette Kontrolle, hätten in der ersten halben Stunde die Partie schon entscheiden können. Nach der Pause und dem verletzungsbedingten Ausfall von Luca Jensen, wodurch uns noch ein weiterer Stammspieler weggebrochen ist, haben wir dann ein wenig die Kontrolle verloren. Aber die Dinge, die wir uns vorgenommen hatten, haben wir manierlich umgesetzt, hatten auch beim Stande von 1:2 noch einige gute Aktionen, bei denen wir die entscheidende Aktion aber nicht mehr erzwingen konnten. Daher bin ich auch trotz der Niederlage keineswegs sauer auf die Mannschaft, die es auch heute wieder gut gemacht hat“, so Hans Werner Moser nach der Partie.


Statistik:
1. FC Kaiserslautern II – TSG Pfeddersheim 1:3 (1:0)

FCK II: Raab – K. Klein, Matuwila, Scholz (85. Kuete) – Jensen (46. Kabuya), Löschner, Bergmann, Botiseriu –  Bakhat, Bjarnason (60. Mäntynen), Gözütok
TSG Pfeddersheim: Stofleth – Himmel, Kaster (78. Kodraliu), Bräuner, Tillschneider, Zolotarev (75. Schmidt), Udagawa, Ludwig, Öhler, Kawabe, Müller (52. Anhölcher)
Tore: 1:0 Bjarnason (16.), 1:1 Anhölcher (66.), 1:2 Kawabe (67.), 1:3 Anhölcher (90.+4)
Schiedsrichterin: Ines Appelmann
Zuschauer: 145

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