Keine Wolke war am Himmel zu sehen und das Thermometer zeigte sommerliche 30 Grad Celsius, als die Spieler des 1. FC Kaiserslautern den Trainingsplatz 4 am Fritz-Walter-Stadion betraten. Die Hitze tat dem Trainingseifer jedoch keinen Abbruch und so begann die Einheit mit einem Aufwärmprogramm von Oliver Schäfer, das es in sich hatte. Nach traditionellen Laufübungen ließ der Fitnesstrainer die Spieler in Zweipaaren zum Sprintduell antreten, wobei der Hintermann zunächst als Beschleunigungswiderstand fungierte und danach den Vordermann einzuholen versuchte. Danach hatten die Profis in bester Rugby-Gedränge-Manier zu versuchen, den Partner über die Mittellinie zu schieben. Die Übungen machten den Spielern sichtlich Spaß und halfen somit, die Stimmung trotz des in Strömen fließenden Schweißes hochzuhalten.
Anschließend kam das Spielgerät zum Einsatz und die FCK-Profis erwarteten verschiedene Spielformen mit dem Ball. Während es zuerst für den in zwei Elfer-Teams aufgeteilten Kader galt, auf dem halben Spielfeld im Direktspiel Punkte durch Kombinationen durch verschiedene Stangentore zu sammeln, wurden danach Teams mit je fünf oder sechs Spielern gebildet, die dann in einem Turnier gegeneinander antraten. Während auf einem Viertel des Trainingsplatzes auf normale Tore, die von Tobias Sippel und Marius Müller gehütet wurden, gespielt wurde, kamen die Mannschaften nebenan beim Spiel auf jeweils zwei Kleintore ohne Torhüter aus. Nachdem alle Teams jeweils in beiden Spielformen gegeneinander Angetreten waren, konnte sich die grüne Mannschaft um Jan Simunek, Ariel Borysiuk, Enis Alushi, Hendrick Zuck und Itay Shechter als Turniersieger feiern lassen. Nach dem abschließenden Austraben hatten sich die Roten Teufel das Trainingsende nach einer konzentrierten Einheit redlich verdient.