Da einige FCK-Akteure bei ihren Nationalmannschaften weilen, konnte Cheftrainer Marco Kurz am Dienstagmorgen nur eine kleinere Trainingsgruppe von 20 Profis am Fritz-Walter-Stadion begrüßen. Dabei trainierten die beiden Torhüter Tobias Sippel und Marco Knaller gesondert mit Torwarttrainer Gerry Ehrmann, die achtzehn verbliebenen Feldspieler durften bei strahlendem Sonnenschein unter der Anleitung von Marco Kurz und seinen Assistenten Roger Lutz und Oliver Schäfer schwitzen. Für die harte Trainingseinheit konnten die Profis dabei ihre Fußballschuhe im Schrank lassen, Training mit dem Ball stand an diesem Morgen nicht auf dem Programm.
Nach dem Aufwärmen versammelte Fitnesstrainer Oliver Schäfer die Profis auf den Gymnastikmatten. Nach unterschiedlichen Dehn- und Koordinationsübungen im Liegen, wurden die Muskeln, Bänder und Gelenke der Spieler unter lautstarken Anweisungen des Fitnesstrainers mit vielfältigen Übungsformen im Laufen weiter trainiert. Immer wieder schallten dabei die Anfeuerungen wie „Schneller! Schneller!“, aber auch „Jetzt locker!“ über den Trainingsplatz.
Als anschließend Marco Kurz die Trainingsleitung übernahm, änderten sich die Trainingsinhalte jedoch nicht stark. Auch der Chefcoach verlangte seinen Spielern in diversen Lauf- und Sprung-Übungen alles ab. Spätestens bei den Vorgaben des Trainers wie „Tempo, Tempo, Tempo!“ oder „Komm, komm, komm!“ wurde den Trainingskiebitzen klar, dass die Spieler heute kräftig schwitzen würden.
Nach einer knappen Stunde wechselte die Trainingsgruppe dann hinüber ins Fritz-Walter-Stadion, in welchem die Vorbereitungen und Umbauarbeiten für das Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft am Samstag, 26. März 2011, in vollem Gange waren. Doch wer damit rechnete, dass die Anstrengungen für die Spieler damit vorbei sein sollten, hatte sich gewaltig geirrt. Bei den abschließenden Treppenläufen auf der Osttribüne mussten die Spieler noch einmal alles geben, bevor sie im Stadionrund locker auslaufen durften.