Im Finale um den DFB-Junioren-Vereinspokal trafen am Samstag, 1. Juni 2013, der 1. FC Kaiserslautern und der 1. FC Köln aufeinander. Im Stadion auf dem Wurfplatz unweit des Berliner Olympiastadions wollte die U19 der Roten Teufel nach dem Gewinn des Verbandspokalfinals und eine Woche vor der Aufstiegsrelegation in die A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest gegen Hessenmeister Kickers Offenbach den Pokal in die Pfalz holen. Als Regionalligist konnte das Team von Trainer Gunther Metz in dieser Pokalrunde bereits drei Bundesligisten ausschalten, die Kölner sollten nur der Nächste sein. Auch im Finale vertraute der Coach der gleichen Aufstellung, die im Halbfinale im Elfmeterschießen Borussia Mönchengladbach besiegte. Unterstützt wurden die Pfälzer von rund 100 FCK-Fans, die sich lautstark bemerkbar machten und die U19 das ganze Spiel nach vorne trieben.

Mit dem Anpfiff entwickelte sich eine muntere Partie, in der die jungen Roten Teufel schnell das Kommando übernahmen und sich in der Anfangsphase die größeren Spielanteile erarbeiteten. Halil Hajtic hatte dann auch die erste größere Chance der Partie, sein Schuss aus kurzer Distanz wurde jedoch zur Ecke geblockt. Auch in der Defensive kamen die Roten Teufel gut ins Spiel und unterbanden die Kölner Angriffsbemühungen souverän. Nach einer Viertelstunde waren auch die Kölner im Spiel angekommen, die Nachwuchs-Teufel blieben aber gefährlich  und spielten immer wieder schnell nach vorne. Halil Hajtic hatte dann auch die zweite große Möglichkeit des Spiels, nach einer Ecke verpasste sein Schuss nur knapp das Kölner Gehäuse (22.). Drei Minuten später kamen die Geißböcke erstmals gefährlich vor das Lautrer Tor, Raphael Sallinger entschärfte einen Freistoß aus rund 20 Metern jedoch ohne größere Probleme. Nach einer ausgeglichenen Viertelstunde wurde es in den fünf Minuten vor der Pause noch einmal gefährlich in beiden Strafräumen, beide Defensivreihen ließen sich jedoch nicht überwinden. Kurz vor der Pause mussten die Roten Teufel bereits das erste Mal wechseln, für den verletzten Samuel Geiler kam Ricardo Antonaci in die Partie.

Ohne weitere Wechsel ging es beim Stand von 0:0 in die zweite Hälfte. In der zweiten Hälfte war es dann im Gegensatz zum ersten Spielabschnitt der „Effzeh“, der sich schneller an das gegnerische Tor annäherte. Nach gut einer Stunde konnten die Kölner dann auch in Führung gehen. Nachdem Torwart Raphael Sallinger seinen Kasten vorschnell verlassen hatte, konnte Marco Ban zum 0:1 einschieben. Die junge Roten Teufel brauchten fünf Minuten, um sich neu zu sortieren, kamen dann aber wieder gefährlich in die Angriffszone. Nach zwei Eckbällen brannte es lichterloh im Kölner Strafraum, die Lautrer verpassten jedoch den schnellen Ausgleich. So entwickelte sich eine umkämpfte Schlussphase, in der die Nachwuchs-Teufel auf den Ausgleich drängten und der 1. FC Köln sich aufs Kontern verlegte. Leider kamen die Roten Teufel jedoch zu keiner entscheidenden Tormöglichkeit mehr und mussten sich so mit dem zweiten Platz im „Zubrot“ DFB-Pokal begnügen. An den kommenden beiden Wochenenden geht es nun in der Aufstiegsrelegation gegen den Hessenmeister Kickers Offenbach.

Statistik:

1. FC Kaiserslautern:
Sallinger – Leonhardt, Kyere-Mensah, Schindele, Geiler (42. Antonaci) – Pick, Hofmann (89. Sveinsson), Öhler, Osei Kwadwo – Hajtic, Rodriguez

1. FC Köln:
Mesenhöler, Schäfer, Wallenborn, Tuncer, Müller (76. Engelke), Wiebe, La Monica, Gerhardt, Ban (87. Scepanik), Oliveira-Souza (79. Berg), Jesic

Schiedsrichter: Willenborg – Jablonski, Wijnen, Aarnink

Tore:
0:1 Ban (62.)

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