Samstag, 15.30 Uhr, knapp 30.000 Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion und zu Gast die Borussia aus Dortmund. Es ist schon mehr als ein Hauch von Bundesliga, der da am Wochenende über den Betzenberg weht. Ein richtiger Windstoß könnte man quasi sagen. Denn der BVB gehört seit Jahren zu den absoluten Schwergewichten in Deutschlands Fußball-Oberhaus.
In der Vorsaison brachte der „Vollgas-Fußball“ der Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp die Schwarz-Gelben bis ins Endspiel um die Champions League. Und auch wenn dort letztlich der FC Bayern München triumphierte, hat Dortmund damit international viel Ansehen gewonnen. In der laufenden Spielzeit qualifizierten sie sich erneut für das Achtelfinale der Königsklasse und setzten sich dabei in einer schweren Gruppe mit dem FC Arsenal sowie dem SSC Neapel durch.
In der Liga lief es im Jahr nach dem Siegeszug durch Europa nicht ganz so rund für den BVB, der aktuell nur auf Rang vier rangiert. Das liegt aber vor allem daran, dass es inzwischen der Anspruch des Clubs ist, Platz zwei hinter den derzeit dominanten Bayern zu belegen. Für die Rückrunde haben sich die Borussen deshalb einiges vorgenommen. Eine Woche bevor sie den Ligabetrieb mit einem Heimspiel gegen den FC Augsburg wieder aufnehmen, kommen sie in Bestbesetzung zum Härtetest nach Kaiserslautern.
Doch auch FCK-Coach Kosta Runjaic wird das Testspiel gegen den Bundesligisten nutzen wollen, um seine Mannschaft für den Ernstfall zu wappnen. Verzichten muss er dabei auf den mit einer Muskelverletzung ausfallenden Simon Zoller. Auch auf Tobias Sippel, Jan Simunek und Marc Torrejon wird Coach Kosta nicht zugreifen können. Für die Begegnung gibt es in allen Bereichen des Fritz-Walter-Stadions noch freie Plätze, auch an der Tageskasse können damit noch Karten erworben werden. Der FCK freut sich auf eine bundesligareife Atmosphäre bei diesem besonders reizvollen Testspiel.