Am Samstag, 18. August 2018, empfangen die Roten Teufel in der 1. Runde des DFB-Pokal 2018/19 den Champions-League-Teilnehmer TSG Hoffenheim auf dem Betzenberg. Angepfiffen wird die Partie zur Bundesliga-Zeit um 15.30 Uhr im Fritz-Walter-Stadion.
Zum ersten Mal seit Jahren startet der FCK direkt in der ersten Runde des DFB-Pokal als Underdog: Während die Roten Teufel in den letzten Jahren regelmäßig auf den Plätzen unterklassiger Mannschaften zu Gast waren, wartet auf die Elf von Cheftrainer Michael Frontzeck direkt zu Beginn des Pokalwettbewerbs ein echtes Brett: Die TSG Hoffenheim, unter dem aktuellen Trainer Julian Nagelsmann regelrecht aufgeblüht, wird in der aktuellen Saison erstmalig in der Champions League antreten. Zudem absolvieren die Kraichgauer mit dem Pokalduell ihr erstes Pflichtspiel, außer in Testspielen gab es von den Hoffenheimern noch nicht viel anzuschauen. Gegner-Beobachtung hin oder her: Frontzeck und sein Mannen wissen, dass es gegen Hoffenheim vor allem auf die eigene Leistung ankommt, um am Ende vielleicht für eine kleine Pokalsensation sorgen zu können.
Ein informativer Blick auf den Pokalgegner des FCK lohnt sich trotzdem: Seit Julian Nagelsmann das Steuer übernommen hat, hat sich richtig was getan bei den Hoffenheimern. Aus dem Wackelkandidat in Liga 1, der sich in der Saison 2012/13 gerade so Last-Minute in der Relegation gegen die Betze-Buben den Klassenerhalt sicherte, ist ein ambitionierter Bundesligist geworden, der sich in der Saison 2018/19 erstmals mit den großen Teams Europas messen darf. Damit das gelingt, bedarf es einen guten und breiten Kaders. So verpflichteten die Kraichgauer Kasim Adams, Joshua Brenet, Leonardo Bittencourt, Isahk Belfodil und Vincenso Grifo – allesamt international- und zum Teil auch bundesligaerfahren. Dass sich die Steigerung im Ligawettbewerb nicht zwangsläufig auf den DFB-Pokal überträgt, davon können die Hoffenheimer ein Lied singen: In den letzten beiden Pokal-Spielzeiten schaffte es die TSG jeweils nur bis in Runde 2, in den Jahren zuvor musste man sich bereits in der ersten Runde gegen die unterklassigeren Teams des TSV 1860 München und den Berliner AK geschlagen geben.
Michael Frontzeck muss auch im Pokalwettbewerb auf den langzeitverletzten Dylan Esmel verzichten. Hinzu kommt der Ausfall von Theo Bergmann. Dafür sind Hendrick Zuck und André Hainault wieder einsatzbereit.
Kasim Adams, der bereits erwähnte Neuzugang der TSG, ist aufgrund einer Gelbsperre für die erste Pokalrunde nicht spielberechtigt. Ebenfalls ausfallen werden Havard Nordtveit, Nadiem Amiri, Dennis Geiger, Lukas Rupp, Robin Hack, Andrej Kamaric und Ex-FCK-Spieler Kerem Demirbay.
„Wir werden uns gegen Hoffenheim nicht in den eigenen Strafraum zurückziehen und nur darauf warten, was der Gegner macht. Wir wollen auch unsere Akzente setzen, wohlwissend, dass wir auf eine Mannschaft treffen, bei der man vorsichtig sein und gegen den Ball nahezu perfekt spielen muss, um diesen vom eigenen Tor wegzuhalten.“ (FCK-Cheftrainer Michael Frontzeck)
„Wir wollen mit Mut und den Zuschauern im Rücken einen großen Pokalfight abliefern.“ (FCK-Cheftrainer Michael Frontzeck)
„Ich zahle gern sechs Euro ins Phrasenschwein, aber der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Dennoch ist es unser Anspruch, dass der Klassenunterschied sichtbar ist. Wir sind gut vorbereitet und wollen unsere Ziele im Pokal erreichen.“ (TSG-Cheftrainer Julian Nagelsmann)
Schiedsrichter der Partie ist Patrick Ittrich. An den Seitenlinien assistieren ihm Norbert Grudzinski und Sascha Thielert, vierter Offizieller ist Dr. Robert Kampka.
Zur Saison 2018/19 haben sich rund um den Besuch des Fritz-Walter-Stadions einige Begebenheiten geändert. Alle Infos für einen unkomplizierten und entspannten Besuch auf dem Betze haben wir hier noch einmal für Euch zusammengefasst.
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