Natürlich war die Erleichterung im Lager der Lautrer nach dem beeindruckenden 4:2 beim VfB riesig. Ein ganz wichtiger Dreier, mit dem man zudem noch einen direkten Konkurrenten weiter distanziert hat. Das große Ziel ist mit jetzt 34 Punkten nahe, aber natürlich noch nicht erreicht. Cheftrainer Marco Kurz verlangt volle Konzentration auf die anstehende Aufgabe gegen den “Club”.

Nach einem freien Tag zu Wochenbeginn wird auf den Trainingsplätzen rund ums Fritz-Walter-Stadion seit Dienstag wieder intensiv gearbeitet. Gleichwohl bleibt auch die nötige Lockerheit und der Spaß an der Arbeit nicht auf der Strecke. Die Ergebnisse der letzten Wochen können sich schließlich sehen lassen. Elf Zähler hat die Mannschaft in den vergangenen sechs Partien gesammelt. Lediglich gegen das momentan in Topform spielende Spitzenteam von Bayer Leverkusen gab es eine knappe Niederlage.

Das ist eine Bilanz, die auch für das Duell mit dem 1. FCN Mut macht. Die Franken rangieren in der Tabelle zwar ein gutes Stück über den Lautrern, beim 3:1-Auswärtssieg im Hinspiel wurde aber deutlich, dass sich der FCK auch gegen eines der Überraschungsteams dieser Saison nicht verstecken muss. Personell kann Marco Kurz wieder auf den in Stuttgart mit einer blutenden Platzwunde ausgewechselten Mathias Abel zurückgreifen. Die Offensivkräfte Ivo Ilicevic und Adam Nemec konnten dagegen noch nicht wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.

Weitgehend frei von Verletzungssorgen ist Marco Kurz’ Nürnberger Kollege Dieter Hecking. Zwar muss er schon fast die gesamte Spielzeit auf den Schweizer Nationalspieler Albert Bunjaku (Knorpelschaden im Knie) verzichten, dank der Treffsicherheit von Julian Schieber und Christian Eigler (je sieben Tore) sowie des insgesamt torgefährlichen Mittelfelds konnte dieser Ausfall aber bestens kompensiert werden.

Schieber, der seit Mitte Februar wegen eines Meniskuseinrisses pausieren musste, gab am vergangenen Spieltag beim 1:1 gegen die Bayern sein Comeback und könnte in Kaiserslautern wieder in die Startelf zurückkehren. Und auch der gegen die Münchner mit einer Gehirnerschütterung ausgewechselte Ilkay Gündogan wird bis Samstag aller Voraussicht nach  fit sein. In der Innenverteidigung muss Hecking aber auf jeden Fall umstellen und wird wohl den wiedergenesenen Per Nielsson für den gelbgesperrten Kapitän Andreas Wolf aufbieten.

Wie gut die Nürnberger Mannschaft in dieser Spielzeit funktioniert, zeigt ein Blick auf die Tabelle. Als Sechster fehlen dem Traditionsteam derzeit nur zwei Punkte auf Rang fünf und damit zur Teilnahme am europäischen Wettbewerb. Bis vor wenigen Wochen waren die Franken gar die beste Rückrundenmannschaft und es schien nur eine Frage der Zeit, ehe die Elf in die Spitzengruppe der Liga vorstoßen würde.
In den letzten drei Spielen konnte der FCN dann aber nur einen Punkt ergattern, was nichts an der offensiven Herangehensweise der Verantwortlichen ändert. Man wolle in die Europa League, heißt es rund um den Valznerweiher. Beim FCK wird man grundsätzlich nichts dagegen haben – nur am Samstag soll es dafür natürlich keine Punkte geben.

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