Was war das für eine Erleichterung nach dem Schlusspfiff am vergangenen Samstag in Gelsenkirchen. Nicht nur, dass die Roten Teufel durch den 2:1-Erfolg drei wichtige Zähler im Kampf um den Klassenverbleib sammeln konnten, sie demonstrierten auch in beeindruckender Art und Weise, zu was die Elf auch fußballerisch in der Lage ist. An diese Vorstellung gilt es nun im anstehenden Heimspiel gegen den SC Freiburg anzuknüpfen, um auch gegen einen direkten Konkurrenten die drei Punkte in Kaiserslautern zu behalten.

Wie üblich starteten Marco Kurz und sein Kader am Dienstag in die Vorbereitung, in der selbstverständlich ebenso  konzentriert und engagiert gearbeitet wird, wie in den Wochen zuvor. Schließlich gilt es die Leistung von Schalke nach Möglichkeit in jeder Partie abzurufen. Ausruhen auf der guten Leistung und den guten Kritiken werde man sich sicher nicht, betont Kapitän Christian Tiffert. Personell muss Marco Kurz gegen die spielstarken Breisgauer mindestens einmal wechseln, da Innenverteidiger Rodnei nach seiner sehr strittigen Roten Karte für eine Partie gesperrt ist. Der Chefcoach wird aber bereits die richtigen Überlegungen im Hinblick auf die Formation der Viererkette angestellt haben.

Auf den Defensivverbund ist auch im Lager der Freiburger in dieser Saison häufig der Fokus gerichtet. Wegen Verletzungssorgen musste Trainer Marcus Sorg schon mehrmals seine Formation wechseln. Jüngster Ausfall ist der bosnische Nationalspieler Mensur Mujdza, der vom EM-Qualifikationsspiel in Frankreich mit einem Mittelfußbruch zurückkam. Da triftt es sich gut, dass der Sportclub Anfang Oktober mit dem ehemaligen Nationalspieler Andreas Hinkel einen gelernten Außenverteidiger unter Vertrag genommen hat, der am vergangenen Spieltag gegen den Hamburger SV dann auch gleich seinen Einstand an der Dreisam feierte.

Die nicht immer optimale Chancenverwertung der Badener konnte aber auch Hinkel nicht auf Anhieb beheben. Gegen den Tabellenletzten hatten die Freiburger vor allem nach der Pause ein drückendes Übergewicht, mehr als der zwischenzeitliche Ausgleich durch Demba-Papiss Cisse sollte der Elf allerdings nicht gelingen. Wie aus dem Nichts traf der frühere Lautrer Ivo Ilicevic zum schmeichelhaften 2:1 für die Gäste, während Cisse am Ende vom Elfmeterpunkt die große Chance zum Ausgleich liegen ließ.
Es war die sechste Niederlage im neunten Saisonspiel für die Breisgauer, die damit in der Tabelle einen Punkt hinter dem FCK auf Tabellenplatz 17 rangieren. Unterschätzen wird den traditionell spielstarken Gegner dennoch niemand. Dafür wird Marco Kurz schon sorgen und seine Jungs wie gewohnt richtig heiß machen. Hinzu kommt natürlich die lautstarke Kulisse auf dem Betzenberg, die schon mehr als einmal für den Unterschied gesorgt hat. Sofort in den Sinn kommt einem da natürlich das 2:1 gegen Freiburg aus der Vorsaison mit “Jimmy” Hoffers Siegtreffer in letzter Sekunde. Ganz so dramatisch müsste es am Samstag nicht unbedingt werden. Aber Hauptsache, die drei Punkte bleiben in Kaiserslautern – egal wie.

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