Ganz allmählich biegt die Saison in der Fußball-Bundesliga auf die Zielgerade ein. Umso wichtiger ist es, dass die Formkurve der Lautrer vor den allesentscheidenden Wochen klar nach oben zeigt. Zwei Unentschieden gegen Hamburg und Frankfurt folgten zwei Dreier gegen den SC Freiburg und bei Borussia Mönchengladbach. Von den letzten sechs Partien haben die Jungs von Cheftrainer Marco Kurz nur eine verloren. Das ist die richtige Ausgangslage, um die anstehenden Aufgaben mit dem nötigen Selbstbewusstsein angehen zu können.

Vor dem Knaller gegen Bayer Leverkusen konnten der Coach und der Großteil seines Kaders dank des Länderspieltages etwas durchatmen und regenieren. Zurückgelehnt haben sich die Roten Teufel rund um das spielfreie Wochenende freilich nicht. In der letzten Woche absolvierte die Mannschaft ein Testspiel gegen den Drittligisten SV Wehen-Wiesbaden und eine ganze Reihe an FCK-Profis war zudem mit ihren jeweiligen Nationalmannschaften unterwegs.

Seit Montag läuft nun die konzentrierte Vorbereitung auf das anstehende Heimspiel. Rechtsverteidiger Florian Dick ist nach einer Grippe wieder voll ins Training eingestiegen, dafür fällt Flügelspieler Ivo Ilicevic  wegen einer bei der kroatischen Nationalmannschaft erlittenen Bauchmuskelzerrung aus. Auch der Tscheche Jan Moravek ist mit einer Prellung am Sprunggelenk in die Pfalz zurückgekehrt.

Bei den Gästen vom Rhein ist die Personalsituation ziemlich entspannt. Gonzalo Castro (Aufbautraining nach Muskelverletzung) und Manuel Friedrich (Schulterblattbruch) fallen aus, ansonsten kann Trainer Jupp Heynckes seine erste Elf aufbieten. Torwart Rene Adler musste zwar die beiden Länderspiele gegen Kasachstan und Australien wegen einer Muskelverletzung absagen, für das Gastspiel in Kaiserslautern gab der Keeper aber bereits Grünes Licht. Ebenfalls dabei ist natürlich der in dieser Spielzeit stark auftrumpfende Ex-Lautrer Sidney Sam, der mit seinem neuen Team erstmals ins Fritz-Walter-Stadion zurückkehrt.

Das beherrschende Thema bei Bayer ist momentan allerdings ein anderes. Als bestes Rückrundenteam kann die Werkself dem bis dato so souveränen Tabellenführer aus Dortmund womöglich doch noch auf die Pelle rücken. Sieben Zähler beträgt der Rückstand zum BVB, bei einem weiteren Ausrutscher der Borussen könnten die Leverkusener schon fast auf Schlagdistanz sein. Voraussetzung wäre allerdings ein Sieg auf dem Betzenberg – und da werden nicht nur die Lautrer Profis, sondern auch die wieder einmal mehr als 40.000 Fans etwas dagegen haben. Die Partie sei ein echtes Highlight und die Mannschaft richtig heiß, bringt es Sdrjan Lakic stellvertretend für die Mannschaft auf den Punkt. Man werde versuchen, das Maximum rauszuholen, so der Torjäger: “Und dann ist alles möglich.”

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