Am Samstag, 22. Februar 2020, empfangen die Roten Teufel den FSV Zwickau auf dem Betzenberg. Anpfiff der Partie gegen den direkten Tabellennachbarn ist um 14 Uhr. Die Elf von FCK-Cheftrainer Boris Schommers will endlich den Bock umstoßen und den ersten Dreier des Jahres einfahren.

Die Lage

Fünf Euro fürs Phrasenschwein – das möchte man sich bei der Überschrift dieses Vorberichts denken. Für den FCK ist das aber mehr als eine reine Floskel. Die Elf von Boris Schommers hat auch beim Auswärtsspiel in Braunschweig gezeigt, dass sie mit den Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte gut mithalten kann. Phasenweise sogar besser ist – aber die Chancenverwertung sorgt dafür, dass sich die Roten Teufel den Abstiegsrängen aktuell wieder näher fühlen als dem Mittelfeld oder gar den vorderen Plätzen. Mannschaft, Fans, Trainerteam, alle sehnen sich danach, den berühmten Bock umzustoßen. Ein Führungstreffer, mehr Kaltschnäuzigkeit vorm Tor, mehr braucht es dafür gar nicht. Was sich so einfach schreibt, sagt und anhört, ist es leider nicht. Und auch, wenn der Druck zu punkten immer größer wird, lassen sich Schommers und seine Mannen davon nicht ablenken. Stattdessen wurde auch nach dem Braunschweig-Spiel die Lage analysiert und entsprechend fleißig und konzentriert wurde in der zurückliegenden Trainingswoche gearbeitet. Denn von nichts kommt nichts. Und es wäre endlich an der Zeit, dass sich der FCK für seine harte Arbeit belohnt.

Der Gegner

Am vergangenen Wochenende gelang dem FSV Zwickau ein wichtiger Sieg: Mit einem 1:0 über Tabellenführer MSV Duisburg verschafften sich die „Schwäne“ Luft im Abstiegskampf und zogen in der Tabelle punktemäßig mit den Roten Teufeln gleich – eine wichtige Reaktion nach der Niederlage beim Tabellenschlusslicht Carl Zeiss Jena in der Woche zuvor. Mit sieben Punkten aus vier Spielen ist der FSV Zwickau generell gut aus der Winterpause gekommen. Nach einem Sieg in Magdeburg und einem Unentschieden gegen den TSV 1860 München kam es zu dem angesprochenen Wechselbad der Gefühle mit der Niederlage gegen den Tabellenletzten und dem darauffolgenden Sieg gegen den Tabellenersten. Der Trend spricht also keine eindeutige Sprache, sieht alles in allem ab doch recht positiv aus.

Dabei hatte es in der Winterpause erst einmal eine personelle Hiobsbotschaft zu verkraften gegeben. Der bisherige Toptorschütze der Zwickauer, FCK-Leihgabe Elias Huth, erlitt im Trainingslager in der Türkei einen Mittelfußbruch und muss mindestes bis März pausieren. Auch auf dem Betzenberg wird der Stürmer somit nicht dabei sein. Die Schwäne reagierten in der Winterpause personell auf den Ausfall und verpflichteten mit Can Coskun (SpVgg Greuther Fürth II) und Johannes Dörfler (vom SC Paderborn ausgeliehen) zwei neue Offensivspieler, die auch auf dem Betze ihre Qualität unter Beweis stellen sollen.

Wer spielt, wer fehlt

Beim FCK ist der Einsatz von Philipp Hercher, der auch schon in Braunschweig fehlte, fraglich. Hikmet Ciftci muss aufgrund seiner Rotsperre gegen den FSV Zwickau ebenfalls pausieren. Mit Ausnahme der Langzeitverletzten Lukas Spalvis und Dylan Esmel stehen FCK-Cheftrainer Schommers alle Mannen zur Verfügung.

FSV-Cheftrainer Joe Enochs muss verletzungsbedingt auf Sascha Härtel und Elias Huth, der aktuell vom FCK an die „Schwäne“ ausgeliehen ist, verzichten. Zudem fehlen Morris Schröter und Ex-FCK-Spieler Ronny König aufgrund von Gelbsperren.

Kurz gesagt

„Wir haben zuletzt kein Tor geschossen, daher müssen wir unser Spiel im letzten Drittel verbessern. Wir sind aber in der Lage, auch tiefstehende Gegner zu bespielen. Aber wir müssen zeigen, dass wir aus den letzten Spielen gelernt haben.“ (FCK-Cheftrainer Boris Schommers)

„Die nächste Aufgabe ist immer die schwierigste Aufgabe. Es wird nicht einfach sein, in Kaiserslautern zu bestehen. Sie sind eine spielstarke Mannschaft, haben aber zuletzt nicht die erhofften Ergebnisse erzielt. Wenn sich daraus eine Unsicherheit entwickelt, dann müssen wir diese im Spiel für uns nutzen.“ (FSV-Cheftrainer Joe Enochs)

Gut zu wissen

Schiedsrichter der Partie ist Wolfgang Haslberger. An den Seitenlinien assistieren ihm Markus Huber und Maximilian Riedl.

Bisher sind rund 14.000 Tickets für die Partie gegen den FSV Zwickau verkauft. Da geht noch was! Für alle Kurzentschlossenen haben wir hier die wichtigsten Infos zu Anreise und Co. inklusive Hinweisen zum Ticketverkauf zusammengefasst.

Die Partie wird für alle Abonnenten bei MAGENTA Sport und im Free-TV sowohl im SWR Fernsehen als auch im MDR Fernsehen übertragen. Eine Zusammenfassung der Partie gibt es u.a. am Samstag ab 17.30 Uhr im SWR Fernsehen sowie am späten Sonntagabend in der Sportsendung SWR Sport im SWR Fernsehen Rheinland-Pfalz, bei der auch FCK-Stadionsprecher Horst Schömbs im Studio zu Gast ist.

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