Am Samstag, 20. Oktober 2018, geht es nach dem spielfreien Wochenende für die Roten Teufel auf dem Betze wieder um Punkte. Der KFC Uerdingen, Aufsteiger und aktuell Tabellenzweiter, gastiert im Fritz-Walter-Stadion. Anpfiff im Duell gegen die mit jeder Menge Erfahrung gespickte Mannschaft ist um 14 Uhr.
Der Trend geht aufwärts auf Deutschlands höchstem Fußballberg! Die Roten Teufel, so scheint es, haben die Startschwierigkeiten überwunden. Im Knackpunkt-Spiel gegen Eintracht Braunschweig gelang den Mannen von FCK-Cheftrainer Michael Frontzeck der lange herbeigesehnte Befreiungsschlag, dem ein weiterer Sieg auf heimischem Rasen folgte. Und auch wenn man sich beim aktuellen Spitzenreiter aus Osnabrück geschlagen geben musste, so haben diese 90 Minuten doch für Zuversicht gesorgt: Die Roten Teufel boten ein ansehnliches Spiel mit Leidenschaft und Kampf, konnten sich vorm Tor aber trotz guter herausgespielter Chancen nicht belohnen und hatten am Ende das Nachsehen. Genau an dieser noch ausbaufähigen Chancenverwertung haben Frontzeck und seine Jungs in den vergangenen zwei Wochen in intensiven Trainingseinheiten gefeilt, um gegen den KFC Uerdingen nicht nur mit guten Offensivaktionen, sondern auch dem verdienten Ertrag zu glänzen und sich damit in der Tabelle wieder ein gutes Stück nach vorne zu arbeiten.
Als Aufsteiger aus der Regionalliga West ist der KFC Uerdingen in dieser Saison mit großen Ambitionen in der Dritten Liga angetreten. Und im ersten Saisondrittel hat die Mannschaft von Trainer Stefan Krämer die hohen Erwartungen auch bereits erfüllen können und sich auf den Aufstiegsplätzen einsortiert. Die hohen sportlichen Ansprüche bekam in der Vorsaison auch Trainer Michael Wiesinger zu spüren, der im März auf Tabellenplatz 2, punktgleich mit dem damaligen Tabellenführer Viktoria Köln, gehen musste und von Krämer ersetzt wurde. Unter dem neuen Trainer holte der KFC in den verbleibenden zwölf Regionalligaspielen elf Siege und setzte sich anschließend in den Aufstiegsspielen gegen den SV Waldhof Mannheim durch. Auch in der Dritten Liga setzte die Mannschaft den sportlichen Aufschwung nahtlos fort, holte an den ersten elf Spieltagen mit sieben Siegen die meisten Dreier der Liga und steht aktuell punktgleich mit dem VfL Osnabrück auf Platz 2. Auch zwei Niederlagen in Folge am achten und neunten Spieltag gegen Karlsruhe und Zwickau brachten den KFC nicht außer Tritt. Mit zwei Siegen gegen Fortuna Köln und Carl Zeiss Jena fanden die Uerdinger direkt wieder in die Erfolgsspur zurück. Nun wartet auf dem Betzenberg der nächste Prüfstein auf den ambitionierten Aufsteiger.
FCK-Cheftrainer Michael Frontzeck muss weiterhin auf die Langzeitverletzten Jan-Ole Sievers, Lukas Spalvis, Dylan Esmel und Flavius Botiseriu verzichten. Daneben steht auch Lukas Gottwalt noch nicht zur wieder zur Verfügung, für ihn rückt erneut Jonas Scholz aus der FCK-U21 in den Kader, da auch Özgür Özdemir nach seiner Verletzung noch kein Thema für den Kader ist. Christian Kühlwetter ist nach kleineren Blessuren wieder eine Option für die Partie – und trotz der bitteren Ausfälle steht Frontzeck aufgrund der sehr guten Trainingsleistungen seiner Mannen vor der Partie gegen Uerdingen vor der berühmten „Qual der Wahl“.
Der Blick auf die Personalpolitik des KFC Uerdingen macht schnell deutlich, dass der Club und sein Investor Mikhail Ponomarev sich nicht mit kleinen Brötchen zufrieden geben wollen. Mit Kevin Großkreutz kam ein Weltmeister an die Grotenburg, mit Spielern wie Stefan Aigner, Manuel Konrad und Dennis Daube kam im Sommer zudem viel Erst- und Zweitligaerfahrung nach Uerdingen. Nach Ende des Transferfensters holte der KFC mit dem langjährigen Bundesliga-Profi Dominic Maroh (zuletzt 1. FC Köln) und Samed Yesil weitere Profis, die ein hohes Leistungspotential mitbringen. Bei der Fahrt auf den Betze muss der KFC verletzungsbedingt auf Kapitän Mario Erb, Dennis Daube und Maurice Litka verzichten. Ob Torhüter René Vollath, der am vergangenen Spieltag mit einer Sehnenreizung pausieren musste, wieder zwischen den Pfosten stehen kann, steht noch auf der Kippe.
„Wir müssen gegen Uerdingen von der ersten Sekunde an wach sein. Die Mannschaft des KFC hat sich sportlich gut entwickelt und die erfahrenen Spieler sehr gut in das bestehende Konstrukt integriert, so dass es für uns ein schwieriges Spiel wird, auf das wir uns aber freuen und das wir am Ende des Tages natürlich positiv für uns gestalten wollen.“ (FCK-Cheftrainer Michael Frontzeck)
„Der FCK ist für mich nach wie vor eine Mannschaft, die gut aufgestellt ist und die ich immer noch am Ende der Saison im oberen Bereich erwarte. Sie haben einige erfahrene und viele junge, schnelle Spieler. Gerade zu Hause vor eigenem Publikum können sie große offensive Wucht entfalten. Wir dürfen sie daher nicht ins Rollen kommen lassen, dürfen aber auch nicht den Fehler machen, zu passiv zu agieren.“ (KFC-Cheftrainer Stefan Krämer)
Schiedsrichter der Begegnung ist Lasse Koslowski. An den Seitenlinien assistieren ihm Chris Rauschenberg und Richard Hempel.
Vor der Partie gegen den KFC Uerdingen auf dem Betzenberg haben wir die wichtigsten Infos wieder für Euch auf einen Blick zusammengefasst. Bitte beachtet vor allem die Hinweise zur Anreise, da die B48 aufgrund einer Vollsperrung auf einer Teilstrecke nicht befahrbar ist. Außerdem möchten wir Euch nochmal auf die Möglichkeit hinweisen, Eure Betze-Card bereits vor der Anreise auf den Betzenberg bequem online aufzuladen und so lange Warteschlangen zu vermeiden. Zu den Fan-Infos gelangt ihr hier.
Die Partie der Roten Teufel gegen den KFC Uerdingen wird vom öffentlich-rechtlichen Fernsehen sowohl im SWR als auch beim WDR übertragen. Wie gewohnt gibt es die Partie natürlich auch bei Telekom Sport zu sehen. Wer das Spiel von unterwegs verfolgen möchte, dem empfehlen wir unser FCK-Fanradio powered by RPR1.. Alle Infos dazu findet ihr hier.
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