Der war wichtig. Mit 1:0 und auch mit etwas Glück behielten die Lautrer am vergangenen Spieltag gegen den TSV 1860 München die Oberhand und feierten den zweiten Heimerfolg hintereinander. Mit nun 35 Punkten ist der FCK allerdings immer noch abstiegsgefährdet. Um am übernächsten Spieltag nicht erneut enorm unter Druck zu stehen, wären ein oder noch besser drei Punkte beim KSC Gold wert. In diesem Fall wäre der badische Rivale auch rechnerisch abgestiegen, zumindest einer der beiden letzten Tabellenplätze wäre aus der Verlosung. Schon jetzt zu glauben, der KSC sei so gut wie weg, wäre allerdings fatal, warnt Norbert Meier.
Der Gegner
Tatsächlich ist der Abstieg des Karlsruher SC noch nicht besiegelt. Bei elf Zählern Rückstand und einem Torverhältnis von minus 26 glaubt aber selbst im direkten Umfeld des Vereins kaum noch jemand an ein Wunder. Zuletzt verloren die Badener dreimal in Folge ohne eigenen Treffer. Gerade das Derby gegen den FCK bietet der Mannschaft des neuen Trainers Marc-Patrick Meister nun aber noch einmal die Möglichkeit, etwas Kredit bei den eigenen Anhängern zurückzugewinnen.
Wer spielt, wer fehlt
Osayamen Osawe muss aufgrund einer Rippenverletzung passen. Robin Koch plagt sich etwas mit einem grippalen Effekt. Deshalb wird der Tross der Lautrer die Reise nach Karlsruhe mit 19 Mann antreten. Wie er den Ausfall von Osawe kompensieren wird, lässt Norbert Meier offen. “Wir werden aber jemanden stellen”, so der Coach.
Kurz gesagt
“Es ist ein Derby. Wir werden rennen, kämpfen und alles in die Waagschale werfen.” (Cheftrainer Norbert Meier)
Gut zu wissen
Alle 3389 Tickets des Gästekontingents sind komplett vergriffen. Es werden aber wohl noch einige mehr FCK-Anhänger die Mannschaft am Samstag unterstützen, zumal insgesamt erst 17.000 Karten für das Wildparkstadion verkauft sind. Alle relevanten Informationen inklusive der Sicherheitshinweise findet ihr nochmal hier. Zudem ruft der FCK alle Fans zu einem fairen und friedlichen Derby auf.