Die Lage

Wir hatten auf Tore gehofft, und wir haben Tore bekommen. Drei Buden erzielte Osayamen Osawe im ersten Spiel nach seiner Suspendierung und führte die Roten Teufel gegen den VfL Bochum zum ersehnten zweiten Saisonsieg. Einen Tag gefeiert habe man den Erfolg, sagt Tayfun Korkut. Für mehr lässt der enge Spielplan auch gar keine Zeit, schließlich geht es für die Roten Teufel gerade einmal fünf Tage später schon wieder um die nächsten wichtigen Zähler.

Orientieren können sich die Jungs an ihren jüngsten Auftritten im Fritz-Walter-Stadion, wo sie aus den letzten drei Partien sieben Punkte geholt haben. Jetzt wolle man auch auswärts in die Spur kommen, sagt Tayfun Korkut, der nicht zuletzt auf die in den vergangenen Wochen gut funktionierende Defensivarbeit setzt. “Es ist nicht mehr so einfach, gegen uns ein Tor zu erzielen”, so der Chefcoach vor der Dienstreise nach Franken.

Der Gegner

Das Kleeblatt ist momentan nicht ganz einfach einzuschätzen. Mit drei Siegen aus den ersten sechs Begegnungen – darunter der Prestigeerfolg im Derby beim 1. FC Nürnberg – war das Team von Stefan Ruthenbeck in die Saison gestartet. In den folgenden Partien sprang dann allerdings nur noch ein weiterer Zähler für die Fürther heraus. Zuletzt setzte es gar drei Niederlagen in Serie ohne einen einzigen eigenen Treffer. Weit mehr als ein Stimmungsaufheller und vor allem ein deutliches Ausrufezeichen in Richtung der Konkurrenz in der Liga war dann aber die zweite Pokalrunde am Mittwoch. Nach dem Coup gegen Mainz dürften die Franken gegen den FCK wieder mit ziemlich breiter Brust auflaufen.

Wer spielt, wer fehlt

Mit Tim Heubach wird in Fürth ein weiterer FCK-Profi wegen muskulärer Probleme wohl ausfallen. Für Jacques Zoua kommt auch die Partie am Samstag voraussichtlich noch zu früh. Hoffnung auf einen Platz im Kader besteht bei Alexander Ring. “Die Jungs haben es gut gemacht”, sagt Tayfun Korkut zu seiner Startformation im Heimspiel gegen Bochum. Mögliche Änderungen will der Coach aber wie üblich bis zum Spieltag offen lassen.

Kurz gesagt

“Wir haben in den letzten drei Heimspielen eine gute Leistung gezeigt. Für uns ist es jetzt wichtig, dass wir auch auswärts die Ergebnisse erzielen, die wir erzielen wollen.” (Tayfun Korkut)

Gut zu wissen

1914, 1926 und 1929 wurde die SpVgg Fürth als Vorgängerverein von Greuther Fürth dreimal Deutscher Meister. Duelle mit den Roten Teufeln vom Betzenberg konnte man jahrzehntelang dennoch an einer Hand abzählen. Erst seit dem zweiten Bundesliga-Abstieg der Lautrer 2006 stehen sich die beiden Clubs in Pflichtspielen regelmäßig gegenüber. Auswärts tat sich der FCK dabei oft schwer, gleichwohl gab es in der vergangenen Saison einen spektakulären Auswärtsdreier zu bejubeln. Nach 0:2-Rückstand schossen Kacper Przybylko mit einem Doppelpack, Tim Heubach und Maurice Deville noch ein 4:2 heraus. Die erwarteten rund 1500 Auswärtsfahrer und alle anderen FCK-Fans hätten gegen eine Wiederholung nichts einzuwenden.

Schiedsrichter der Begegnung ist Marco Fritz. An der Linie sind Marcel Müller und Pascal Göpferich im Einsatz. Als vierter Offizieller kommt Marcel Gasteier.

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