Trotz der ungemütlichen Witterung im Fritz-Walter-Stadion fiel der Jubel nach dem Heimsieg gegen Aue ziemlich ausgelassen aus. Kein Wunder, fuhren die Lautrer doch nicht nur den höchsten Sieg der laufenden Saison ein, sondern auch den zweiten Dreier vor heimischem Publikum in Folge. Pünktlich zum Finale der Vorrunde scheinen die Roten Teufel auch auf dem Betzenberg nach einigen Problemen im Jahr 2012 wieder in die Spur gefunden zu haben.

Gleichwohl sieht die Auswärtsbilanz der Mannschaft von Cheftrainer Franco Foda sogar noch einen Tick besser aus. Gute Voraussetzungen, um auch die Partie beim Tabellenachten aus Paderborn mit breiter Brust anzugehen. Auch die zuletzt lange Liste verletzter Spieler muss angesichts der jüngsten Leistungen niemandem allzu große Sorgen bereiten. Konnten die von Franco Foda immer wieder ins kalte Wasser geworfenen Youngsters doch allesamt überzeugen und die Ausfälle hervorragend kompensieren.

Am Mittwoch ist Albert Bunjaku nach zweiwöchiger Zwangspause wegen eines Muskelfaserrisses wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Ob es für den Kapitän schon bis zum Samstag reicht, muss man allerdings noch abwarten. Auch der Einsatz von Flügelspieler Kostas Fortounis ist fraglich. Der Grieche erlitt im Spiel gegen Aue eine schmerzhafte Prellung und konnte in der laufenden Woche nicht voll am Trainingsbetrieb teilnehmen. Sicher ausfallen werden neben den Langzeitverletzten weiterhin Mimoun Azaouagh und Ilian Micanski.

Der SCP war an den beiden vergangenen Spieltagen jeweils auswärts gefordert, konnte aber sowohl bei Union Berlin als auch bei Jahn Regensburg einen Dreier einfahren. Entsprechend wird auch das Überraschungsteam der Vorsaison die Begegnung mit den Roten Teufel mit viel Selbstvertrauen angehen. Fraglich ist bei den Ostwestfalen der Einsatz von Thomas Bertels, der wegen einer Blessur am Sprunggelenk zuletzt im Training passen musste. Auch Diego Demme ist aufgrund einer Verletzung am Syndesmoseband noch nicht richtig fit. Der Langzeitverletzte Markus Palionis fällt auf jeden Fall aus.

Im insgesamt siebten Pflichtspiel gegen den FCK hofft das Team von Trainer Stephan Schmidt natürlich auf den ersten Sieg, zumindest einen ersten Treffer wollen die Paderborner am Samstag aber unbedingt erzielen. Ein solcher gelang dem SCP in allen bisherigen sechs Partien gegen die Roten Teufel nämlich noch nicht. Geht es nach den Gästen aus der Pfalz darf das natürlich gerne so bleiben. In diesem Fall wären die Lautrer nämlich auch nach dem 13. Saisonspiel weiter ungeschlagen – und angesichts der Offensivstärke von Idrissou, Baumjohann und Co. wäre auch der vierte Auswärtssieg in der laufenden Saison fast schon mehr als nur in Reichweite.

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