Die Gäste aus dem Norden liegen derzeit lediglich aufgrund eines mehr kassierten Gegentreffers punktgleich mit dem FCK auf dem fünften Platz. Eine Konstellation, die man gemeinhin als Verfolgerduell bezeichnet. Für Spannung ist also allemal gesorgt.

Daran hat es den Partien der Lautrer zuletzt aber auch nicht gefehlt. In den Spielen war viel Tempo drin, die Roten Teufel hatten reichlich Torchancen. Nur deren Verwertung war in den vergangenen beiden Partien nicht optimal. Dass insbesondere die Offensive um Toptorjäger Mo Idrissou ganz genau weiß, wo sich der gegnerische Kasten befindet, hat sie in dieser Saison aber schon mehrfach unter Beweis gestellt. Die Abwehr steht ohnehin seit Wochen stabil. Etwas mehr Effizienz im gegnerischen Strafraum und die Erfolge stellen sich wieder ein. Davon ist auch Cheftrainer Kosta Runjaic überzeugt.

Der Coach versammelte seine Jungs am Dienstag nach der Rückkehr aus Bochum zu einem Regenerationstraining und einer ausführlichen Analyse des 0:0-Unentschiedens beim VfL. Seit Mittwoch wird nun auf die anstehende Begegnung mit dem FC St. Pauli hingearbeitet, wobei Chris Löwe wegen einer schmerzhaften Schulterverletzung zunächst noch etwas kürzer treten musste. Der Linksverteidiger will aber auf die Zähne beißen und am Samstag unbedingt dabei sein.

Trotz des ein oder anderen heftigeren Fouls am Montag in Bochum sind alle anderen Profis fit. Bis auf die Langzeitverletzten Albert Bunjaku und Florian Riedel kann Coach Kosta aus dem Vollen schöpfen. Gespannt sein darf man, ob der Trainer die Anfangsformation im Vergleich zum vergangenen Spiel verändern wird. In Bochum stürmte der zuvor als Joker eingesetzte Simon Zoller für Olivier Occeán erstmals wieder von Beginn an, zudem begann Ruben Jenssen für Alexander Ring im zentralen Mittelfeld. Alternativen bieten sich dem Coach hier einige.

Die Lautrer werden vor dem FC St. Pauli auf jeden Fall auf der Hut sein. Nicht nur aufgrund der aktuellen Tabellenkonstellation. Zwar zeigten die Kiezkicker in ihren jüngsten Partien ein unterschiedliches Gesicht, sie waren dabei aber vor allem in der Fremde stark. Während der letzte Heimsieg noch aus dem September datiert, konnte die Mannschaft von Trainer Michael Frontzeck ihre vergangenen beiden Auswärtsspiele für sich entscheiden. Insbesondere mit dem 4:2-Erolg bei Greuther Fürth untermauerten die Hamburger ihren  Anspruch, an der Tabellenspitze mitzuspielen.

Die personelle Situation bei den Norddeutschen ist derweil etwas angespannter als beim FCK. Mit Fabian Boll und Dennis Daube muss Trainer Frontzeck ohnehin auf zwei Langzeitverletzte verzichten. Daneben stehen Okan Kurt, John Verhoek und Sebastian Maier voraussichtlich nicht zur Verfügung. Sebastian Schachten liegt mit einer Magen-Darm-Grippe flach.

Gerne wird man sich bei den Hamburgern an den letzten Auftritt auf dem Lautrer Betzenberg erinnern. Der 2:1-Erfolg aus dem Mai war allerdings der einzige St. Pauli-Sieg in Kaiserslautern überhaupt, zudem galt der Fokus der Roten Teufel in der damaligen Partie bereits klar der anstehenden Relegation gegen 1899 Hoffenheim. Ansonsten gingen die Lautrer in 15 Heimspielen gegen die Hamburger zwölf Mal als Sieger vom Platz. Der 13. Dreier soll nun am Samstag folgen.

Ähnliche Meldungen

  • Castore
  • BFD Buchholz
  • Lacalut Dr. Theiss Naturwaren GmbH
  • G&G Preißer Verpackungen GmbH
  • Karlsberg
  • RPR1.
  • WASGAU
  • Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.