Es war die erwartet enge und intensiv umkämpfte Partie. Am Ende mussten die Lautrer die Heimreise aus Fürth aber mit leeren Händen antreten, da die Gastgeber im Umgang mit den wenigen Torchancen etwas effektiver waren. Mitentscheidend für die knappe 1:2-Niederlage war sicherlich, dass die Führung durch Mo Idrissous Kopfballtor gerade einmal drei Minuten Bestand hatte und dass Olivier Occean bei der größten Möglichkeit der Gäste im zweiten Durchgang am stark reagierenden Fürther Schlussmann Wolfgang Hesl scheiterte.

Diese beiden Situationen waren Schlüsselszenen, dennoch war Cheftrainer Franco Foda mit der Leistung der Mannschaft nicht wirklich zufrieden. Insbesondere in der ersten Halbzeit sah der Coach seine Elf zu passiv. Auch die Spieler gaben sich selbstkritisch. Zu viele hohe Bälle, zu wenig Ballstafetten, insgesamt zu wenig Dominanz, so in etwa ließen sich die 90 Minuten aus Lautrer Sicht zusammenfassen.

Alle genannten Punkte gilt es nun im anstehenden Heimspiel gegen Aue wieder abzustellen, um den dritten Saisonsieg einzufahren. Mit den beiden Nationalspielern Alexander Ring und Kostas Fortounis hat Franco Foda dann zwei weitere Alternativen für die Offensive. Neue Verletzungen waren nach der Dienstreise nach Franken nicht zu beklagen, so dass weiterhin nur Marc Torrejón, Enis Alushi, Albert Bunjaku und Steven Zellner nicht zur Verfügung stehen.

Wie der FCK musste auch der FC Erzgebirge nach zwei Erfolgen zum Saisonstart am Wochenende die erste Niederlage in der Liga hinnehmen. Mit 0:1 unterlagen die “Veilchen” im eigenen Stadion gegen den VfR Aalen. In der Woche zuvor war die Mannschaft von Trainer Falko Götz im DFB-Pokal mit 0:3 beim Drittligisten VfL Osnabrück gescheitert. Folglich werden die Sachsen die Reise nach Kaiserslautern vermutlich nicht mit der ganz breiten Brust antreten.

Zudem muss Trainer Falko Götz auf dem Betzenberg neben Thomas Paulus (Bänderriss im Sprunggelenk) auch auf René Klingbeil verzichten. Der Kapitän verbrachte einige Tage mit einer eitrigen Angina im Krankenhaus, für ihn wird Oliver Schröder die Spielführer-Binde tragen. Entwarnung gaben dagegen Kevin Pezzoni und Mike Könnecke, die zu Wochenbeginn wegen Adduktorenproblemen im Training pausieren mussten.

Trotz der beiden Siege zum Saisonstart, bei denen Torjäger Jakub Sylvestr alle drei Treffer beisteuerte, gilt die Konzentration bei den Auern auch in dieser Saison dem Kampf um den Klassenverbleib. Der soll nach Möglichkeit etwas früher feststehen, als in der vergangenen Spielzeit, als man erst am letzten Spieltag den Gang in die Abstiegs-Relegation vermeiden konnte. Die sechs Punkte auf der Habenseite sind eine gute Ausgangsposition, mehr aber auch nicht, zumal in den kommenden Wochen schwere Spiele auf dem Programm stehen.
Zuerst am Samstag auf dem Betzenberg, wenn die Roten Teufel zudem noch eine kleine Rechnung mit den “Veilchen” offen haben. Am 29. Spieltag der Vorsaison, die meisten Lautrer werden es verdrängt haben, verspielte der FCK im Erzgebirge trotz doppelter Überzahl noch den Sieg. Die damals verlorenen Punkte wollen sich die Roten Teufel nun am Samstag zurückholen.

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