Die Erinnerungen des FCK und seiner Anhänger an das kleine Volksbank-Stadion im Frankfurter Nordosten sind durchaus gut. Wurde doch dort am 25. April 2010 durch ein 1:1 zwischen dem FSV und dem FC Augsburg die Rückkehr der Roten Teufel in die Bundesliga perfekt gemacht. In den direkten Duellen ist die Ausbeute der Lautrer dagegen noch deutlich ausbaufähig. In bisher fünf Pflichtspielen schafften die Pfälzer gegen den FSV erst einen Sieg. Eine Bilanz, die man am Samstag dringend aufpolieren möchte.

Die Ausgangslage dafür ist vielversprechend. Nicht nur reisen die Gäste mit dem Selbstvertrauen des 1:0-Erfolges am vergangenen Spieltag im Topspiel gegen Cottbus nach Frankfurt, auch personell hat sich die Situation im FCK-Lager zuletzt wieder deutlich entspannt. Neben den Langzeitverletzten muss Cheftrainer Franco Foda lediglich auf den immer noch angeschlagenen Ilian Micanski sowie auf den noch eine Partie rotgesperrten Denis Linsmayer verzichten.

Alle anderen Profis drängen auf einen Platz im 18 Mann umfassenden Kader und gaben zur Zufriedenheit von Franco Foda in der laufenden Trainingswoche entsprechend Gas. Mögliche personelle Veränderungen wird sich der Chefcoach vermutlich bis kurz vor dem Anpfiff offen halten. Schließlich konnte die Mannschaft gegen Cottbus durchaus überzeugen und alle eingesetzten Spieler sammelten Punkte für weitere Spielminuten.

Die Gastgeber stehen aktuell auf Tabellenplatz sieben und gehören damit zu den Überraschungsteams der laufenden Saison. Daran ändert auch der Umstand nichts, dass die Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann in den letzten beiden Partien leer ausging. Schließlich waren die Hessen sowohl gegen 1860 München als auch gegen Dynamo Dresden mindestens auf Augenhöhe und verließen jeweils als unglücklicher Verlierer den Platz.

Gerade im heimischen Stadion traten die Frankfurter bislang stark auf und konnten bereits vier Heimsiege einfahren. Unter anderem gegen das Spitzenteam Hertha BSC, das beim FSV mit 1:3 seine bisher einzige Saisonniederlage quittierte. Die schon länger verletzt fehlenden Gledson, Marcel Gaus, Zafer Yelen und Tufan Tosunoglu werden Benno Möhlmann auch am Samstag nicht zur Verfügung stehen. Zudem ist der Einsatz des Australiers Matthew Leckie fraglich. Der Mittelfeldspieler laboriert an einer Bänderverletzung und musste im Laufe der Woche mit dem Training aussetzen.

Nichtsdestotrotz ist die Vorfreude im Lager der Frankfurter groß. Möglicherweise wird das zur Zeit wegen Umbaumaßnahmen rund 10.000 Zuschauer fassende Stadion sogar ausverkauft sein. Das liegt allerdings vor allem an den Anhängern aus der Pfalz. Rund 5.000 FCK-Fans werden die Roten Teufel in Frankfurt unterstützen und den Jungs um Kapitän Albert Bunjaku so etwas wie ein gefühltes Heimspiel bescheren. Und da es für die Lautrer zu Hause zuletzt richtig rund lief, könnte dann auch die bislang bescheidene Bilanz gegen Frankfurt am Samstag etwas besser aussehen.

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