Nach einer kurzen Begrüßung ging der FCK-Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz zunächst auf die aktuelle sportliche Situation und die Transferpolitik des Vereins ein. Ebenfalls thematisiert wurden das neue Fangnetz vor der Kurve oder den im Sommer stattgefundenen sogenannten „Sicherheitsgipfel“ in Berlin, bei dem die Vorstände der Vereine aus den ersten drei Ligen mit den Innenministern zusammen trafen. Nach der Besprechung der Themen Stadionverbote, Ausbau des Nachwuchsleistungszentrum auf dem Fröhnerhof und künfitge Nutzung von Platz vier, folgten noch zahlreiche Fragen der Fans.

Nachdem alle Fragen beantwortet waren, blickte die Fanbetreuung auf die Tätigkeiten und Ereignisse in den letzten Monaten zurück. Hier konnten in der jungen Vergangenheit zahlreiche Verbesserungen für die Fans angestoßen werden, wie zum Beispiel die Organisation von Sonderzügen oder günstigen ICE-Fahrten zu Auswärtsspielen. Die im Zuge des neuen Fankonzeptes geschaffenen Strukturen haben entscheidend dazu beigetragen, dass die Fanbetreuung mittlerweile auch kurzfristig reagieren kann, wie zum Beispiel im Frühjahr, als bereits einen Tag nach dem Spiel gegen Mainz eine Aussprache zwischen Fans und Mannschaft organisiert wurde. Weiteres Beispiel für eine schnelle und angemessene Reaktion, sind die Aktionswochen „Rot-weiß-bunt", welche gemeinsam mit dem Fanprojekt nach einem rassistischen Zwischenruf während einer Trainingseinheit der Roten Teufel realisiert wurden und vor kurzem mit dem Julius-Hirsch-Preis vom DFB ausgezeichnet wurden.

Unter dem letztem letzem Punkt der Tagesordnung „Diskussion – Ideen – Meinungen“ fiel die Vorstellung  eines Konzeptes durch Vertreter von drei Fangruppen, welches in den oberen Bereichen der Westkurve die Schaffung eines „Stimmungszentrums“ vorsieht. Bevor in den kommenden Wochen und Monaten an einer konkreten Umsetzung mit dem Verein gearbeitet werden soll, diente die Fanversammlung dazu, ein Meinungsbild unter den Fans einzufangen. Nach zahlreichen Fragen an die Initiatoren dieses Projektes zeigte sich die große Mehrheit der anwesenden Anhänger für die Umsetzung des Vorschlags. In den nächsten Wochen gilt es nun, eine praktische Umsetzung zu prüfen und zu erarbeiten. Der FCK-Fanbeauftragte Christoph Schneller betonte in diesem Zusammenhang auch die Schwierigkeit für Verein und Fanbetreuung, die unterschiedlichen  Meinungen und Ansprüche aller Fans zu vereinen und diesen gerecht zu werden. Genau um diese Schwierigkeit zu meistern, sucht der Verein über seine Fanbetreuung den Dialog mit den Anhängern, der unter anderem durch die Fanversammlung gebündelt wird.

Fanbeauftragter Christoph Schneller zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ablauf der Fanversammlung: „Es herrschte eine sehr gute Atmosphäre und alle Diskussionen verliefen sehr sachlich. Gerade bei Themen, die großen Einfluss auf die Kurve oder für die Fans haben, erachten wir es als sehr wichtig, diese Abseits der Spieltagsemotionen in einem angemessenen Rahmen persönlich und konstruktiv zu diskutieren.“  

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