Die Spielzeit 2012/13 begann für die U23 mit einigen Änderungen. Als wichtigste Neuerung ist hier sicherlich die Regionalliga-Reform in diesem Sommer zu nennen, so dass die Nachwuchs-Teufel nun nicht mehr in der Regionalliga West, sondern in der neugegründeten Regionalliga Südwest an den Start gehen und dort wieder vermehrt Begegnungen gegen lokale Gegner mit klangvollen Namen wie SV Waldhof Mannheim, Eintracht Trier, TuS Koblenz, Wormatia Worms oder SV Elversberg vorfinden.

Aber auch personell hat sich einiges getan. Leistungsträger wie Andrew Wooten, Alan Stulin, Hendrick Zuck, Denis Linsmayer, Steven Zellner oder Dominique Heintz verließen den Verein oder schafften den dauerhaften Sprung in den Kader von Cheftrainer Franco Foda. Im Gegenzug rückten viele Spieler aus der U19 der Roten Teufel in die U23 auf, zudem kamen mit Sascha Wolfert und Mario Pokar, die beide auch schon bei den Profis reinschnuppern konnten, sowie Spielern wie Sascha Mockenhaupt, Niklas Tasky, Timur Temeltas, Rufat Dadachev oder Sebastian Jacob zahlreiche Neuzugänge, die die entstandenen Lücken schlossen.

Keine Änderung gab es zu Saisonbeginn an der Seitenlinie, an der Alois Schwartz wie in den vergangenen Jahren das Heft fest in der Hand hatte. Die Besetzung der Trainerstelle sollte sich jedoch bereits im September ändern. Nach fünfeinhalb erfolgreichen Jahren als Trainer der U23 und einem gelungenen Saisonstart mit drei Siegen und zwei Unentschieden aus den ersten acht Partien bat Schwartz den Verein um die Freigabe, um die Möglichkeit wahrnehmen zu können, den Drittligisten Rot-Weiß Erfurt zu trainieren.

Junioren-Cheftrainer Guido Hoffmann übernahm zusammen mit Co-Trainer Marco Grimm die Verantwortung für die U23 und setzte die Arbeit seines Vorgängers nahtlos fort. Nach einer kleineren Durstrecke zur Mitte der Hinrunde, in der die erneut mit einem der jüngsten Kader der Liga angetretenen Roten Teufel sieben Spiele lang nicht gewinnen konnten, startete die FCK-Reserve zum Ende des Jahres eine Erfolgsserie und holte aus den letzen vier Partien vor der Winterpause zehn Punkte. In der Tabelle belegen die jungen Roten Teufel damit zum Jahreswechsel den siebten Rang.

„Wir haben aktuell 28 Punkte erreicht, was aus unserer Sicht vollkommen in Ordnung ist, auch wenn wir vor allem in einigen Heimspielen noch den einen oder anderen Punkt haben liegen lassen. Gerade wie sich die Mannschaft in den vergangenen fünf, sechs Spielen präsentiert hat, ist ganz hervorragend“, resümierte Guido Hoffmann, der ab Januar wieder vollumfänglich seiner Position als Junioren-Cheftrainer nachkommen wird, die erste Saisonhälfte. „Die Leistungen der Mannschaft sind noch höher einzuschätzen, wenn man bedenkt, dass die Durchlässigkeit unseres Kaders zur Lizenzspielerabteilung in diesem Jahr sehr hoch ist.“

Die Mannschaft befindet sich zum Jahreswechsel also in einer guten Verfassung, so dass sich der neue U23-Trainer Konrad Fünfstück, der vom Nachwuchsleistungszentrum der SpVgg Greuther Fürth in den Sportpark „Rote Teufel“ wechselte und im Januar seinen Dienst aufnehmen wird, darauf freuen kann, eine intakte Mannschaft voller hungriger Talente zu übernehmen. Auch das Ziel, die fünfte Regionalliga-Saison in Folge auf einem einstelligen Tabellenplatz zu beenden, scheint zum jetzigen Zeitpunkt durchaus realistisch.

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