Die Rückrunde der Saison 2011/12 in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest hatte man sich in Kaiserslautern sicherlich anders vorgestellt. Nur ein Jahr nach dem sensationellen Staffelsieg in der Bundesliga Süd/Südwest und dem Vizetitel auf Bundesebene stand am Ende dennoch der Abstieg in die Regionalliga. Schon den Start ins Jahr 2012 misslang den jungen Roten Teufeln, nach vier Niederlagen in Folge hatte sich die Ausgangsposition im Frühjahr weiter verschlechtert. Zwar berappelten sich die FCK-Junioren anschließend wieder und konnte Siege gegen Favoriten wie den VfB Stuttgart und den TSV 1860 München holen, den Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze konnten sie am Ende aber nicht mehr aufholen, so dass es nach einer Niederlage am vorletzten Spieltag gegen den Karlsruher SC dann endgültig feststand: Die U19 musste zum Start in die Spielzeit 2012/13 eine Klasse tiefer, in der Regionalliga Südwest, antreten. Da tröstete auch die Titelverteidigung im Verbandspokal durch einen Finalsieg gegen den 1. FSV Mainz 05, der in der Verlängerung mit 4:3 besiegt werden konnte, nur wenig.

Und so galt es daher, ab dem ersten Spieltag mit aller Macht den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga anzustreben. Dieser Aufgabe nahmen sich die jungen Roten Teufel mit sichtbarem Ehrgeiz an und traten vom Saisonauftakt an in einer dominierenden Art und Weise in der Regionalliga auf. Nach 14 Spielen können die Nachwuchs-Teufel daher zum Jahreswechsel 14 Siege bei einer Torbilanz von 66:9 Toren aufweisen, eine nach allen Gesichtspunkten perfekte Hinrunde. Auch gegen die direkte Konkurrenz um den Aufstieg aus Trier, Pirmasens und Saarbrücken wusste die Mannschaft von Trainer Gunther Metz zu überzeugen, der daher bisher hochzufrieden mit der Leistung seines Teams in der aktuellen Spielzeit sein kann: „Wir haben kein Spiel verloren, nicht einmal einen Punkt mussten wir gegen die Topteams der Liga abgeben. Man kann von einer bisher optimalen Saison sprechen“, so Metz.

Denn auch in den Pokalwettbewerben gaben sich die FCK-Junioren keine Blöße. Im Verbandspokal konnte erneut das Finale erreicht werden, so dass die Nachwuchs-Teufel in der Mission erneute Titelverteidigung noch alle Karten in der Hand haben. Und auch im DFB-Junioren-Vereinspokal zeigten die jungen Roten Teufel ihre Bundesligatauglichkeit. Im Achtelfinale konnte der Nord/Nordost-Bundesligist und Vorjahresfinalist Hertha BSC mit 2:0 bezwungen werden. Im Viertelfinale wartet nun im März mit Werder Bremen einer der großen Favoriten. Ein Highlight, dass sich die FCK-U19 durch den bisherigen Saisonverlauf redlich verdient hat.

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