Das erste Heimspiel im Jahr 2015 stand auf dem Programm. Nach dem erfolgreichen Auftakt am vergangenen Wochenende in Braunschweig empfingen die Roten Teufel den VfR Aalen im Fritz-Walter-Stadion. Mit einem Sieg gegen die Ostalbstädter  – dem ersten im dritten Heimspiel gegen den VfR – wollten Cheftrainer Kosta Runjauc und seine Jungs wieder auf den zweiten Tabellenplatz springen. Im Vergleich zur Partie in Braunschweig nahm Coach Kosta dafür zwei Veränderungen in der Startformation vor. Der von seiner Muskelverletzung genesene Dominique Heintz rückte für Tim Heubach wieder in die Innenverteidigung, Rückkehrer Simon Zoller begann für den verletzten Alexander Ring. Neuzugang Mateusz Klich stand erstmals im Kader, nahm aber zunächst auf der Bank Platz.

Einen extrem tief stehenden Gegner hatten die Lautrer erwartet und tatsächlich entwickelte sich von Beginn an eine Partie Marke Einbahnstraßen-Fußball. Den ersten gefährlichen Schuss feuerte Kerem Demirbay schon in der 2. Minute ab, setzte seinen Versuch aber einen Tick zu hoch an. Noch um einiges knapper war es in der 14. Minute. Wieder Demirbay versuchte es mit einem direkten Freistoß aus rund 22 Metern, der Ball klatschte an die Latte des Aalener Tores. Wenige Sekunden später war es Ruben Jenssen, der eine Flanke auf den an den kurzen Pfosten startenden Zoller servierte. Der Angreifer kam mit der Fußspitze an die Kugel, wieder fehlten Zentimeter zum 1:0 (15.).

Abgesehen vom fehlenden Tor lief alles nach dem Geschmack der Roten Teufel. In der 23. Minute kamen die Gäste mal zu einem Eckball. Tobias Sippel warf schnell ab auf Jenssen. Der leitete direkt weiter auf Zoller, dessen Hereingabe schließlich Jean Zimmer aus kurzer Distanz über die Linie drückte (23.). Ein blitzsauberes Kontertor im eigenen Stadion, der wichtige Führungstreffer war geschafft. Die Lautrer ruhten sich aber nicht auf dem 1:0 aus. Immer wieder war es Demirbay, der im Mittelfeld den Ball eroberte. Nach klugem Pass stand Philipp Hofmann frei, VfR-Schlussmann Daniel Bernhardt konnte den Schuss parieren (25.). Aus einem guten Pressing resultierte auch die nächste Chance. Dieses Mal versuchte es Demirbay aus der Distanz selbst und zwang Bernhardt zu einer weiteren Parade (33.).

Zu Beginn der zweiten Halbzeit wechselte Kosta Runjaic einmal aus. Hofmann blieb in der Kabine, für ihn agierte nun Sebastian Jacob als zweite Spitze. Die erste Möglichkeit hatten wieder die Gastgeber. Nach einer Ecke von Demirbay kam Markus Karl in der Mitte zum Kopfball, konnte das Leder aber nicht richtig drücken (48.). Insgesamt schafften es die Roten Teufel zunächst aber nicht mehr, den Druck aus dem ersten Durchgang aufzubauen. Die Partie plätscherte etwas vor sich hin, als Coach Kosta zum zweiten Mal reagierte. Demirbay ging in der 58. Minute runter und wurde durch Erik Thommy ersetzt. Jacob mit einem Fallrückzieher (62.) und Thommy mit einem Distanzschuss (66.) hatten dann auch die nächsten Möglichkeiten. Richtig gefährlich wurde es in beiden Fällen aber nicht.

Gleiches galt auch für die zaghaften Bemühungen der Gäste, angesichts des knappen Resultats witterte der VfR aber natürlich noch die Chance auf einen Punktgewinn. Ein zweiter Treffer für den FCK würde den Heimsieg wohl endgültig eintüten, und in der 75. Minute wäre es fast passiert. Wieder zog Thommy aus der Distanz einfach mal ab, der Flachschuss zischte knapp am langen Pfosten vorbei. Für die Schlussviertelstunde nahm Kosta Runjaic dann seinen letzten Wechsel vor. Zoller durfte in den verdienten Feierabend, für ihn kam Klich zu seinem Debüt im FCK-Trikot.

Der Pole initiierte in der 88. Minute dann auch einen starken Angriff, spielte sich über rechts durch, bediente Thommy, der schließlich an Bernhardt scheiterte. Wenige Sekunden danach stand die Leihgabe vom FC Augsburg wieder frei vor dem Aalener Tor, brachte das Leder aber nicht unter Kontrolle. Ein bisschen standen sich die Lautrer im zweiten Durchgang selbst im Weg. Am Ende reichte es aber auch so. Mit 1:0 feierten die Roten Teufel vom Betzenberg den zweiten Sieg im zweiten Spiel des neuen Jahres.

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