Den Turniersieg sicherte sich am Ende der KSC durch einen 4:2-Erfolg im Endspiel gegen 1899 Hoffenheim. Waldhof Mannheim und Eintracht Frankfurt waren nach der Vorrunde ausgeschieden.
Im Spiel um Platz drei gegen Wolfsburg wäre für den FCK mehr drin gewesen, aber irgendwie wollte der Ball nur einmal ins Wolfsburger Tor. Ja-Cheol Koo, zweimal Murat Bildirici und Askhan Dejagah trafen für die Wölfe. Für den FCK war trotz bester Chancen nur Olcay Sahan erfolgreich. Im Halbfinale gegen 1899 Hoffenheim brachten Joseph Gyou, Dominik Kaiser und Knowledge Musona die Kraichgauer schon in den ersten zehn Minuten mit 3:0 in Führung. Zwei Tore von Adam Nemec in der zweiten Hälfte brachten zwischenzeitlich Hoffnung, doch die Hoffenheimer ließen nichts mehr anbrennen und schossen am Ende noch ein 6:2 heraus.
Deutlich besser lief es für die Lautrer in den beiden Gruppenspielen. Gegen Gastgeber Waldhof Mannheim stand die ausverkaufte Halle am Maimarktgelände wieder einmal Kopf. Die Waldhof-Anhänger unter den 12.000 Zuschauern trieben den Regionalligisten mit Macht nach vorne, die Lautrer Fans in der anderen Ecke der Arena hielten kräftig dagegen. Die Stimmung im Lautrer Block wurde noch besser, als Kapitän Christian Tiffert die Roten Teufel mit 1:0 in Führung brachte. Zwar kamen die Mannheimer durch Umur Dermikol zum Ausgleich, doch Itay Shechter nach tollem Zusammenspiel mit Tiffert und Richard Sukuta-Pasu stellten bis zum Seitenwechsel auf 3:1.
In den zweiten zehn Minuten konnten die Lautrer ihre guten Möglichkeiten zunächst nicht nutzen. Demirkol verkürzte 90 Sekunden vor dem Ende auf 3:2 und so geriet der Sieg noch einmal kurz in Gefahr. FCK-Keeper Marco Knaller hielt kurz vor Schluss mit einem Reflex aber die Führung fest, mit der letzten Aktion des Spiels traf Nemec zum 4:2-Endstand.
Mit dem gleichen Ergebnis setzte sich der FCK schon im ersten Spiel gegen den späteren Turniersieger aus Karlsruhe durch. Nach 0:1-Rückstand drehten die Roten Teufel richtig auf. Shechter zuerst mit einem satten Strahl unter die Latte und dann aus dem Gewühl brachte den FCK mit 2:1 in Führung. Und kurz vor dem Seitenwechsel erhöhte Sukuta-Pasu mit einem überlegten Schuss ins lange Eck auf 3:1. Rund sechs Minuten vor dem Ende konnte der KSC durch Marco Terrazzino auf 3:2 verkürzen, aber Olcay Sahan stellte den alten Abstand wieder her.
Marco Kurz setzte bei dem wieder einmal sehr stimmungsvollen Hallenevent auf folgende Spieler: Knaller, Müller – Tiffert, Shechter, Sahan, Petsos, Vermouth, Walch, Sukuta-Pasu, Zellner, Nemec, Derstroff. Auch der Rest des Kaders war wie gewohnt in der SAP-Arena vor Ort und schrieb fleißig Autogramme für die zahlreich erschienenen Lautrer Fans. Am Freitag, 6. Januar 2011, geht es für den FCK-Tross dann direkt weiter ins Trainingslager ins spanische Lomas de Campoamor.
FCK-Torschützen: Shechter (3), Nemec (3), Sahan (2), Sukuta-Pasu (2), Tiffert
Zuschauer: 12.000