Die wohl schwerste Aufgabe hatte dabei Alexander Ring mit der finnischen Nationalmannschaft vor der Brust. Denn in Helsinki ging es zunächst gegen den Welt- und Europameister Spanien. Die Iberer setzten sich am Ende auch erwartungsgemäß mit 2:0 durch und festigten in Gruppe I ihre Tabellenführung. Finnland gewann die folgende Partie in Georgien mit 1:0, hat als Dritter hinter Spanien und Frankreich aber keine Chance mehr auf die Teilnahme an der Endrunde.
Sehr eng dürfte es auch für Ariel Borysiuks Polen werden. Der Co-Gastgeber der letzten Europameisterschaft musste sich zunächst zu Hause mit einem 1:1 gegen Montenegro begnügen, fuhr anschließend bei Fußball-Zwerg San Marino aber einen standesgemäßen 5:1-Pflichtsieg ein. In der Tabelle der Gruppe H reicht das zwei Spieltage vor dem Ende momentan nur zu Rang vier hinter England, der Ukraine und Montenegro.
Den gleichen Platz belegt auch Norwegen in Gruppe E mit dem Lautrer Ruben Jenssen. Die Skandinavier hatten zwei Heimspiele und besiegten zuerst Zypern mit 2:0. Vier Tage später setzte es gegen Tabellenführer Schweiz aber eine 0:2-Niederlage. Die besten Chancen auf die Teilnahme an der WM hat somit weiterhin Kostas Fortounis mit Griechenland. Die Ex-Europameister bezwang Lichtenstein und Lettland jeweils mit 1:0 und rangiert in Gruppe G punktgleich mit Spitzenreiter Bosnien-Herzegowina auf Platz zwei. Zumindest die Teilnahme an den Play-off-Spielen haben die Griechen damit schon sicher.
Eine bleibende Erinnerung an die internationale Woche brachte schließlich Kevin Stöger mit zurück nach Kaiserslautern. Der Mittelfeldmann konnte beim 2:0-Erfolg der österreichischen U21-Nationalmannschaft im EM-Qualifikationsspiel in Bosnien zwar ein Tor erzielen, anschließend zog er sich aber einen Nasenbeinbruch zu und musste operiert werden.