Spitzenspiel im Fritz-Walter-Stadion: Der Tabellendritte aus Kaiserslautern hatte den punktgleichen Verfolger FC Energie Cottbus zu Gast. Mit einem Heimdreier wollten sich die Roten Teufel von den Lausitzern absetzen und zudem den Druck auf die Tabellenspitze hochhalten. Cheftrainer Franco Foda nahm im Vergleich zur letzten Partie in Paderborn drei Veränderungen in der Startelf vor. Auf der linken Abwehrseite verteidigte Alexander Bugera für Leon Jessen. Für den rotgesperrten Denis Linsmayer kehrte Ariel Borysiuk zurück ins zentrale Mittelfeld und am Flügel begann Hendrick Zuck für Kostas Fortounis.
Die Gastgeber starteten mit viel Schwung in die Partie und kamen schon in den ersten fünf Minuten zu guten Gelegenheiten. Zunächst verzog Steven Zellner einen Distanzschuss aus 20 Metern noch ein Stück am Cottbuser Kasten vorbei (3.), kurz darauf fand der Mittelfeldspieler seinen Meister in Energie-Schlussmann Thorsten Kirschbaum (5.). Die Gäste versuchten ebenfalls nach vorne zu spielen, spätestens am Lautrer Strafraum war aber Endstation. Die zielstrebigere Elf blieben die Gastgeber. In der 13. Minute spielte Zuck gekonnt Doppelpass mit Mo Idrissou, stand alleine vor Kirschbaum und ließ dem Torwart mit einem feinen Heber keine Abwehrchance. 1:0 für die Roten Teufel, ein Start nach Maß.
Auch nach der Führung blieb der FCK dominant. Florian Dick feuerte einen seiner gefährlichen Distanzschüsse ab, der Ball ging knapp am Tor vorbei. Dann spielten Kapitän Albert Bunjaku und Idrissou über links zusammen. Der Kameruner brachte die Kugel aus spitzem Winkel scharf nach innen, fand allerdings keinen Abnehmer. Im direkten Gegenangriff kamen dann die Gäste zu ihrer besten Gelegenheit im ersten Durchgang. Ivica Banovic servierte von der rechten Seite eine gefährliche Flanke. Wie auf der Gegenseite kam in der Mitte aber kein Spieler an den Ball (33.). Kurz vor der Halbzeit packte schließlich Idrissou noch einen seiner gefürchteten Kopfbälle aus. Nach Einwurf von Dick visierte der Torjäger das lange Eck an. Zentimeter fehlten zum zweiten Lautrer Treffer (42.).
Der zweite Durchgang begann ohne Wechsel. Die Roten Teufel spielten nun auf die Karlsberg Westtribüne. Im Gegensatz zur ersten Halbzeit fehlte aber beim letzten Pass zunächst die Präzision, so dass klare Torchancen anfangs Mangelware blieben. Zudem kam es in den Zweikämpfen immer wieder zu Nickeligkeiten. Nach 66 Minuten musste Franco Foda zum ersten Mal wechseln und brachte Florian Riedel für den angeschlagenen Torschützen Zuck ins Spiel. Am Geschehen auf dem Rasen änderte sich aber wenig.
Die Cottbuser witterten allmählich ihre Chance, kamen aber dennoch nicht zu wirklichen Möglichkeiten. Wenn auch nicht immer hochklassig wurde die Begegnung immer mehr zu einem typischen Betze-Spiel. Die Gäste wollten den Ausgleich, während sich den Roten Teufeln nun immer wieder Konterchancen zum erlösenden 2:0 boten. Für diese Situationen brachte Franco Foda mit Kostas Fortounis für Bunjaku einen weiteren schnellen Mann.
Nach einem Schussversuch von Fortounis kam Baumjohann zum Abschluss, wurde aber im letzten Moment noch entscheidend gestört. Der ebenfalls eingewechselte Enis Hajri hatte in der Nachspielzeit noch die große Chance zum 2:0, konnte Kirschbaum jedoch nicht überwinden. Letztlich war es egal, denn nach zwei Minuten Nachspielzeit pfiff Schiedsrichter Knut Kirchner die Partie ab.

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