Coach Konrad Fünfstück über…
…den Gegner SV Sandhausen: "Der SV Sandhausen ist für uns ein Gegner, der auf Tabellenplatz 3 steht. So bewerten wir ihn und so sehen wir ihn. Die Mannschaft hat in der Saison sehr sehr gute Spiele abgeliefert. Es ist eine Mannschaft, die in der Defensive extrem gut gegen den Ball arbeitet. Aber auch nach vorne hat der SVS natürlich mit dem einen oder anderen Spieler, der uns aus FCK-Vergangenheiten bekannt ist, wie Andrew Wooten, seine Qualitäten. Ich bin nicht überrascht über die Leistung von Sandhausen. Es ist eine eingespielte Mannschaft, die punktuell gut verstärkt wurde. Sie haben das richtig gut bisher gemacht und die Ergebnisse in den letzten Wochen verdeutlichen noch einmal, wie Sandhausen auftritt. Es wird sicherlich ein absolut enges Spiel mit vielen Zweikämpfen und richtig viel Hektik, Dramatik und Kampf. Und ich sage auch: wir freuen uns, ein gutes Spiel abliefern zu können. Wir wissen, dass wir wenige Fehler bei eigenen Ballbesitz machen dürfen und wir wissen, dass wir entschlossen und energisch verteidigen müssen."
…die Ausfälle am Freitag: "Definitiv ausfallen wird Alexander Ring, der nach dem Spiel der Nationalmannschaft verletzt zurückgekommen ist und uns jetzt für einige Zeit nicht zur Verfügung stehen wird. Das gleiche gilt für Manfred Osei Kwadwo, der sich beim letzten Spiel der U23 verletzt hat. Hinter dem Einsatz von Robert Pich steht auch noch ein Fragezeichen. Er hat gestern im Training bei einem Zweikampf einen abbekommen."
…die spielfreie Zeit: "In der Tat haben uns die zwei Wochen gut getan, so dass wir als Trainerteam die Mannschaft noch besser kennenlernen konnten und die Gelegenheit für Gespräche hatten. Der Schwerpunkt im Training der vergangenen Wochen war unter anderem die Zweikampfschulung. Da haben die Jungs einige Duelle führen müssen auf dem Feld. Es gab kaum eine Trainingseinheit, in der sie ohne schmutzigen Hosen nach Hause gegangen sind und in der sie nicht einmal richtig gespürt haben, wie der Rasen an der Kleidung klebt. Das ist gut so und auch notwendig, das brauchen wir auch am Freitag und dafür stehen wir. Aber nicht nur der Zweikampf steht im Fokus, sondern auch das Spiel mit dem Ball. Wir hatten jetzt zwei Spiele gegen Düsseldorf und Bochum, in denen der Gegner sehr ballorientiert aufgetreten ist. Wir wissen auch, dass wir in Sandhausen auf eine Mannschaft treffen, die versuchen wird, uns das Feld zu überlassen und ihr eigenes Spiel aufzuziehen. Da haben wir uns einen Plan überlegt und wollen versuchen, das dieser aufgeht. Es wird auf jeden Fall ein spannendes Spiel und wir freuen uns drauf."
… über Abwehrspieler Sascha Mockenhaupt: "Sascha kenne ich aus der U23. Ich weiß, was er kann und wo man bei ihm trainieren muss. Es macht Freude, mit ihm zusammen zu arbeiten, weil er wirklich einer ist, wie auch Stipe und Tim, der mit großer Entschlosssenheit und ganz großer Euphorie in den Trainingseinheiten dabei ist. Und deshalb bin ich wirklich sehr froh, dass wir für dieses nächste Spiels drei gute Innenverteidiger zur Verfügung haben. Ich glaube, mittlerweile hat jeder mitbekommen, dass es unangenehm ist, gegen Sascha zu spielen. Es macht richtig Spaß, ihm zuzuschauen. Aber genug gelobt – jetzt kommt das Spiel in Sandhausen, da muss er das wieder bestätigen und muss voran kommen. Er hat jetzt zwei gute Spiele gemacht, aber davon kann er sich jetzt nichts mehr kaufen. Jetzt kommt die nächste Aufgabe und die muss er lösen."
… die Aufstellung: "Wir haben noch zwei Trainingseinheiten vor dem Spiel vor uns. Gerade bei der aktuellen Witterung müssen wir schauen, was noch alles passieren kann. Aber gehen Sie davon aus, dass wir auf Sandhausen richtig gut vorbereitet sein werden. Wir werden eine gute Mannschaft aufs Feld schicken, die sich wehren und den nächsten Schritt auf dem langen Weg, den wir noch vor uns haben, machen will."
Abwehrspieler Sascha Mockenhaupt über …
…die Länderspielpause: "Wir haben erst einmal ein paar Leistungsdiagnostiktests gemacht, um dem Trainer einen Eindruck zu vermitteln, wie wir drauf sind. Wenn ein neuer Trainer kommt, hat er natürlich ein paar andere Ideen als der Vorgänger und wir haben einfach in taktischen Hinsichten sein Konzept versucht umzusetzen."
…das Spielsystem des Trainers im Vergleich zur U23 damals: "Da der Trainer damals der U23-Trainer war, hat sich nicht viel geändert."
…die Bilanz des FCK in Sandhausen: "Ich bin generell kein Freund von Statistiken, weil sie zwar eine gewisse Aussagekraft haben, aber meistens dann doch die 90 Minuten darüber entscheiden, ob man gewinnt oder verliert. Aber natürlich wollen wir den Bock in Sandhausen umstoßen."
…die Methoden des Trainers im Vergleich zur U23: "Er hat sich von der Art und Weise, wie er auftritt, gegenüber der Zeit bei den Amateuren nicht verändert. Er hat eine klare Vorstellung davon, wie man Fußball spielt und wie man sich auch als Mannschaft verhält. Das Konzept zieht er jetzt hier auch genauso durch."
… über die Beweggründe, zum FCK zurück zu wechseln und seinen zweiten Anlauf bei den Roten Teufeln: " Die Beweggründe sind relativ einfach: Wir sind mit Aalen abgestiegen und ich konnte persönlich, trotz einer vom Ergebnis bescheidenen Saison, einen guten Schritt nach vorne machen. Relativ früh habe ich dann vom Interesse aus Kaiserslautern erfahren und habe mich natürlich riesig gefreut, zurück zu kommen, weil es einfach ein besonderer Verein ist. Speziell in den letzten Wochen war es für mich schön, eine Chance bekommen zu haben, auch wenn es aus einer schlechten Situation heraus gekommen ist, als Patrick Ziegler die Rote Karte bekommen hat. Aber genau für solche Situationen trainiert man die ganze Woche, um wenn so etwas passiert, direkt einsatzbereit zu sein. Und laut den Rückmeldungen habe ich das auch nicht so schlecht gemacht. Ich habe weiterhin das Vertrauen bekommen. Und zwei Siege bei zwei Startelfnominierungen ist natürlich perfekt."