Die Partie zwischen dem Karlsruher SC und dem 1. FC Kaiserslautern war nicht nur Eine mit enorm viel Tradition, sondern in der aktuellen Saison auch ein absolutes Spitzenspiel. Von Beginn an merkte man beiden Mannschaften an, dass sie die Punkte einfahren wollten, denn es war direkt Spannung drin. Erste Torannäherung zeigte der FCK bereits nach weniger als fünf Minuten, doch Daniel Gordon war per Kopf zu Stelle und klärte den Ball aus der Gefahrenzone. Kevin Stöger unterband den direkten Gegenstoß umgehend, legte raus auf Alexander Ring, aber sowohl Kerem Demirbay, als auch Philipp Hofmann brachten das Spielgerät nicht aufs Tor. Nach elf Minuten dann ein ganz stark vorgetragener Konter der Gäste, Kerem Demirbay wurde beim Abschluss aus kürzester Distanz gerade noch von Philipp Max zur Ecke geblockt. Die Anfangsphase gehörte klar den Lautrern, ein weiterer Beleg noch in den ersten 15 Minuten – Kerem Demirbay zwang mit einem  Schuss aus der Distanz Dirk Orlishausen zu einer Glanzparade.

Auf der Gegenseite agierte die FCK-Defensive um Kapitän Willi Orban sehr aufmerksam und ließ kaum Torgefahr zu. Auch Mitte der ersten Hälfte blieb das Derby hitzig und beide Seiten scheuten die Zweikämpfe nicht, Schiedsrichter Knut Kircher hatte das Geschehen aber im Griff. Einmal nachfassen musste Tobias Sippel, bei einem Freistoß von Enrico Valentini (34.). Ebenfalls eingreifen musste Dirk Orlishausen, nach ruhendem Ball aus zentraler Position von Chris Löwe (36.).

Bis zur Pause passierte nichts mehr und es ging torlos in die Kabinen. Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel auf dem Rasen unverändert enorm spannend. Die erste richtig gute Gelegenheit der Badener hatte der eingewechselte Dimitrij Nazarov, der freistehend aber deutlich übers Tor schoss (53.). Dann auch mal wieder der FCK: Nach einer Ecke der Fächerstädter schalteten Chris Löwe und Kerem Demirbay blitzschnell um, letzterer bediente den mitgelaufenen Jean Zimmer, der die Kugel an den Querbalken nagelte. Den Abpraller versuchte zudem Kevin Stöger per Flugkopfball im Tor unterzubringen (60.). Karim Matmour und Kerem Demirbay scheiterten nur wenig später an Dirk Orlishausen, ehe Kevin Stöger für Simon Zoller durchsteckte, der aber zur Ecke geblockt wurde.

Auch wenn die Roten Teufel mit der Chancenflut entschlossen der kurzen Drangphase des KSC nach der Pause entgegentraten, setzten die Gastgeber weiter Nadelstiche, Ilian Micanski tauchte beispielsweise ganz frei vor Tobias Sippel auf, feuerte aber drüber (73.). In der Schlussphase drängten beide Teams auf die Führung, es ging hin und her, zwingend wurde es vor den Toren aber kaum noch. Warten auf den „Luckypunch“ war angesagt, doch er blieb aus, weil Tobias Sippel in der letzten Aktion überragend reagierte und den Kopfball von Ilian Micanski mit einem riesen Reflex fischte (90.).

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