In einem umkämpften Spiel trennten sich die jungen Roten Teufel und Eintracht Frankfurt am vergangenen Mittwoch, 05. September, mit 2:2. Die Betzebuben führten lange und kassierten erst kurz vor Schluss den Ausgleichstreffer.

Es war eine erste Halbzeit ganz nach U19-Trainer Marco Lapings Geschmack. Seine Jungs spielten in Frankfurt groß auf und dominierten den ersten Durchgang. Immer wieder tauchten die Nachwuchsteufel gefährlich vor dem Kasten der Adler auf und wurden früh belohnt: Nach Balleroberung im Mittelfeld wurde Cem Barlik steil auf die Reise geschickt. Der Stürmer behielt im Eins-gegen-Eins gegen den Frankfurter Schlussmann die Nerven und vollstreckte eiskalt zur Führung für die jungen Roten Teufel (6.). Auch nach der Führung waren die Betzebuben weiter hungrig und kontrollierten das Mittelfeld mit viel Aggressivität. Trotz der Dominanz ließ sich der vorübergehende Ausgleich nicht verhindern. Die Gastgeber trafen in der 19. Minute per Fernschuss. Aber auch der Rückschlag änderte nichts an der Spielweise der Betzebuben, die nach wie vor das Spiel im Griff hatten. Kurz vor dem Pausenpfiff war es wieder der ehemalige Frankfurter Barlik, der ähnlich wie bei seinem ersten Tor per Steilpass in Szene gesetzt wurde und abermals souverän gegen seine ehemaligen Mannschafskameraden abschloss (43.). Mit der Führung im Rücken ging es für die jungen Roten Teufel, die sich nur vorwerfen mussten, nicht schon höher zu führen, in die Pause.

Die zweite Halbzeit war dann etwas offener. Die Frankfurter profitierten von einer Fehlentscheidung gegen die Nachwuchsteufel. Kevin Klein foulte und der Schiri gab folgerichtig die gelbe Karte – dann schaltete sich der Assistent ein, der gesehen haben will, dass der bereits gelb-vorbestrafte Dylan Kuete das Foulspiel begangen habe. Schiri Luca Marx gab daraufhin Kuete die gelb-rote Karte (66.). „Diese gelb-rote Karte war möglicherweise die spielentscheidende Szene. Ich habe das auch noch einmal im Video gesehen und es ist mir ein Rätsel, wie der Assistent, der 60 Meter weit weg stand, da ein Foul von Dylan gesehen haben will“, monierte Trainer Laping. In Unterzahl verteidigten die jungen Roten Teufel standhaft und Frankfurt warf alles nach vorne. Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit, fiel dann doch noch der 2:2-Ausgleichstreffer für die Gastgeber. Wieder war es ein Schuss von außerhalb des Sechzehners, der im Kasten der Betzebuben einschlug (88.).

„Wir haben eine super Leistung gezeigt und gegen einen starken Gegner mit viel Qualität ein klasse Auswärtsspiel hingelegt. Vor dem Spiel wäre ich vermutlich mit einem 2:2 zufrieden gewesen, wenn man jetzt aber den Spielverlauf betrachtet, ist es doch etwas ernüchternd. Wir müssen in der ersten Halbzeit eigentlich schon das 3:1 machen und haben dann richtig Pech mit diesem Platzverweis. Nichtsdestotrotz haben wir mit viel Leidenschaft und am Limit gespielt und ich bin sehr zufrieden mit den Jungs und deren Leistung“, resümierte Laping nach dem Spiel.

Das nächste Pflichtspiel der jungen Roten Teufel ist am Mittwoch, 12. September 2018 um 19 Uhr, im A-Junioren IKK-Verbandspokal beim Verbandsligisten SV Viktoria Herxheim. Für das nächste Ligaspiel empfangen die Nachwuchsteufel den FC Ingolstadt 04 am Samstag, 15. September 2018 um 11 Uhr, im Sportpark Rote Teufel.

Statistik:
Eintracht Frankfurt U19 – 1. FC Kaiserslautern U19 2:2 (1:2)

Eintracht Frankfurt U19: Stirl – P. Kabuya (46. J. Kabuya), Orywol (81. Hida), Stich, Oestreicher – Stendeara, Cakar (46. Finger), Sarho, Albanese (46. Cetin) – Maleko, Häuser
FCK U19: Otto – Held, Hotopp, Klein, Mäntynen (66. Neukirch) – Fesser (74. Fladung), Kuete, Fath, Bakhat – Barlik (61. Blum), Bonianga (68. Ludwig)
Tore: 0:1 Barlik (6.), 1:1 Stendera (19.), 1:2 Barlik (43.), 2:2 Finger (88.)
Geld-Rote Karte: Kuete (66.)
Schiedsrichter: Luca Marx
Zuschauer: 80

(Fotos: SG Eintracht Frankfurt)

 

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