Sowohl Mannschaft als auch Trainer wissen im Vorfeld der Partie gegen die Frankfurter Eintracht um die Brisanz der Begegnung. „Wir haben im Hinspiel schon die Stimmung im und um das Stadion mitbekommen. Neben dem Derbycharakter geht es im Spiel aber sowohl für die Eintracht, die nicht unten reinrutschen möchte, als auch für uns um wichtige Punkte.“, blickte Christian Tiffert auf das Aufeinandertreffen mit der in der Rückrunde noch torlosen Frankfurter Mannschaft. „Wir beschäftigen uns natürlich mit der aktuellen Situation, wissen, dass es bis zum Ende spannend wird und viele Mannschaften mit unten drinstecken. Wir werden unsere Nerven im Griff behalten und haben die ganze Saison schon bewiesen, dass wir mit schwierigen Situationen umgehen können und den Mut nicht verlieren.“
Auch für Chefcoach Marco Kurz sind die Voraussetzungen vor dem Spiel in Frankfurt klar: „Natürlich steht für uns im Vordergrund, selbst ein positives Ergebnis zu erzielen. Daneben haben wir aber auch sportlich die große Chance, einen Konkurrenten mit in den Abstiegskampf hineinzuziehen.“Dabei erwartet der Trainer ein intensives Spiel gegen einen sehr kampfstarken Gegner mit einer abgeklärten Mannschaft, die trotz der aktuellen Torflaute offensiv sehr stark aufgestellt und mit Theofanis Gekas immer gefährlich ist. Aufgrund der aktuellen Tabellensituation und der geographischen Nähe ist sich Kurz der Wichtigkeit der Begegnung bewusst, spürt aber keinen zusätzlichen Druck. „Es geht bei noch zehn Spielen langsam auf das Saisonende zu und wir benötigen Punkte, um die Klasse zu halten. Der Abstiegskampf hat für uns aber bereits am ersten Spieltag in Köln begonnen. Es ist daher keine besondere Belastung, im Gegenteil, wir empfinden es als eine große Herausforderung, Bundesliga spielen zu dürfen.“
Personell muss der Trainer dabei auf die verletzten Ivo Ilicevic und Jan Simunek sowie auf Jiri Bilek, der mit einer Grippe ausfällt, verzichten. Ansonsten stehen alle Spieler zur Verfügung, auch Oliver Kirch stieg in dieser Woche nach seiner Außenbandverletzung wieder ins Training sein und stellt eine Option für den Kader am Samstag dar.
Auch die Situation um Kapitän Srdjan Lakic wurde bei der Pressekonferenz von den Journalisten nochmals aufgegriffen. Sowohl Christian Tiffert als auch Marco Kurz betonten dabei, dass das Thema nach den guten, fruchtbaren Gesprächen mit Fanvertretern in dieser Woche nun abgehakt sei. „Die Mannschaft hat in den vergangenen Tagen ein sehr positives Echo von den Fans erhalten. Unser Publikum ist ein großes Plus.“, blickt Tiffert genauso positiv in die Zukunft wie sein Trainer: „Es zählt jetzt nur noch, die Kräfte zu bündeln und im Kollektiv 90 Minuten die Mannschaft zu unterstützen. Wir wissen um die tolle Unterstützung unserer Fans und sehen uns in der Verantwortung, durch eine gute Leistung diese Unterstützung noch mehr zu forcieren.“
In Frankfurt können die Roten Teufel dabei am Samstag auf eine enorme Unterstützung ihrer Fans zählen, denn mindestens 7.000 Anhänger des 1. FC Kaiserslautern werden in der Commerzbank-Arena erwartet. Für das darauffolgende Heimspiel gegen den SC Freiburg sind aktuell bereits 36.500 Karten verkauft, vom Gästekontingent des nächsten Auswärtsspieles in Mönchengladbach sind momentan rund 2.500 Karten vergriffen, es sind jedoch noch Sitzplatzkarten verfügbar.
Die PK gibt es auch als Video: www.fck-tv.de