Der 1. FC Kaiserslautern wartet weiter auf den ersten Saisonsieg. In einer stark umkämpften Begegnung trennte sich der FCK am Montag, 2. November 2020, 0:0-Unentschieden vom F.C. Hansa Rostock.

Zwei Tage nach dem 100. Geburtstag spielte dieser Ehrentag natürlich auch im Montagsspiel der Dritten Liga auf dem Betzenberg eine Rolle. Gegen Tabellenführer Hansa Rostock liefen die Mannen von Cheftrainer Jeff Saibene im edlen Sondertrikot auf. Auch sportlich gab es im Vergleich zum vergangenen Spieltag drei Änderungen in der Startformation der Betzebuben: Hikmet Ciftci, Daniel Hanslik und Kenny Prince Redondo rückten neu in die erste Elf. Verzichten mussten die Lautrer dagegen auf die Unterstützung von den Rängen. Angesichts der verschärften Pandemielage wurde die Begegnung wieder ohne Zuschauer im Stadion ausgetragen.

Und die Roten Teufel begannen aggressiv und spielten vom Anpfiff weg mutig nach vorne. Die Gäste von der Ostsee brauchten etwas, ehe auch sie sich in die Partie kämpften, so dass sich in der Anfangsphase ein Fight zwischen den beiden Strafräumen entwickelte, in dem beide Mannschaften den Kontrahenten nicht richtig zur Entfaltung kommen ließen. So dauerte es eine halbe Stunde, ehe die Roten Teufel zur ersten guten Chance der Partie kamen. Nach einem Ballgewinn von Kenny Prince Redondo zog Marvin Pourié von halblinks nach innen und versuchte es mit einem wuchtigen Schuss aus knapp 20 Metern, der aber knapp am kurzen Pfosten vorbeiging. Fünf Minuten später versuchte es Hikmet Ciftci mit einem Schuss aus der zweiten Reihe, der Aufsetzer war aber keine Problem für Hansa-Keeper Markus Kolke. Alles in allem hatten die Roten Teufel in einer umkämpften ersten Halbzeit etwas mehr vom Spiel, die Gäste sorgten erst in der Nachspielzeit der ersten 45 Minuten erstmals für größere Torgefahr, ein Schuss von Maurice Litka von der Strafraumgrenze ging aber über das Tor von Avdo Spahic.

Nach dem Seitenwechsel kamen zunächst die Gäste von der Ostsee präsenter aus der Pause, zehn Minuten später kamen dann auch die Roten Teufel wieder besser ins Spiel. Eine Viertelstunde nach Wiederanpfiff hatte der FCK auch die etwas kuriose Chance aufs 1:0, eine Hereingabe von Kenny Prince Redondo wurde lang und länger und klatschte so etwas unvermittelt an den zweiten Pfosten, sprang vom Aluminium aber zurück ins Feld. Die Roten Teufel setzten sich nun aber wieder in der gegnerischen Hälfte fest und hielten so den Tabellenführer auch vom eigenen Tor weg. Eine gute Viertelstunde vor dem Ende drang Marvin Pourié in den gegnerischen Strafraum ein, brachte im Zweikampf dann aber nicht genügend Druck hinter den Ball, um Markus Kolke im Rostocker Tor ernsthaft gefährden zu können. Stattdessen wurde Hansa in der Schlussphase wieder druckvoller und brachten die Roten Teufel fünf Minuten vor dem Ende stark unter Bedrängnis. Der erst kurz zuvor eingewechselte Marius Kleinsorge unterband einen Gegenstoß im allerletzten Moment mit unlauteren Mitteln und bekam dafür die Rote Karte wegen Notbremse gezeigt. Der fällige Freistoß kurz vor dem Strafraum brachte für Rostock dann zum Glück aber nichts ein, Korbinian Vollmann setzte den Ball knapp über das Tor. Auch in Unterzahl blieb der FCK die aktivere Mannschaft, ohne aber noch Ertrag schöpfen zu können. Am Ende einer stark umkämpften Begegnung blieb es so beim torlosen Remis.

Statistik:
1. FC Kaiserslautern – F.C. Hansa Rostock 0:0

FCK: Spahic – Hercher, Kraus, Sickinger, Hlousek – Rieder – Hanslik (60. Zuck), Ritter (80. Huth), Ciftci, Redondo (76. Kleinsorge)– Pourié
Hansa Rostock: Kolke – Reinthaler, Löhmannsröben, Roßbach – Neidhart, Rother, Bahn, Butzen (65. Horn) – Omladic (77. Breier), Verhoek, Litka (70. Vollmann)
Tore: –
Gelbe Karten: Omladic, Bahn, Rother, Verhoek
Rote Karte: Kleinsorge (85., Norbremse)
Schiedsrichter: Tobias Schultes

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