Mit Sonnenschein, warmen Temperaturen und einer überragenden Unterstützung auf den Rängen waren die Bedingungen für einen guten Start der Roten Teufel optimal. Im Gegensatz zum Heimspiel gegen Hannover hatte Cheftrainer Tayfun Korkut eine Änderung in der Startelf vorgenommen: Auf der rechten Außenbahn begann Lukas Görtler für Róbert Pich. Neben dem Slowaken nahmen auch der wieder genesene Mateusz Klich sowie Neuzugang Zoltán Stieber zunächst auf der Ersatzbank Platz.

Auf dem Platz war der Start ein wenig holprig: Der FCK legte ein kämpferisches Auftreten an den Tag, agierte beherzt in den Zweikämpfen, fand aber in der Anfangsphase kein Durchkommen gegen die Würzburger Abwehr. Die beste Chance hatte in der siebten Spielminute Marcel Gaus, dessen Kopfball nach Flanke von Kapitän Daniel Halfar noch von Kickers-Keeper Robert Wulnikowski abgefangen werden konnte. Auf der Gegenseite konnten sich der Aufsteiger immer wieder mit Nadelstichen in den Vordergrund spielen, die Angriffe wurden aber von der FCK-Defensive entschärft.

Die Erlösung aus Sicht der Pfälzer gab es in der 20. Spielminute: Nachdem die Führung fünf Minuten vorher in einer strittigen Szene verwehrt wurde, belohnte sich Marcel Gaus mit dem Treffer zum 1:0 für die Betzebuben. Wegbereiter für den Treffer waren Daniel Halfar und Christoph Moritz. Kurz nach dem Tor hatten Gaus und Osawe sehr gute Möglichkeiten, die Führung für die Gäste auszubauen, scheiterten daran jedoch denkbar knapp. Mit drei Ecken in nicht mal zehn Minuten machten aber auch die Kickers im weiteren Verlauf der ersten Hälfte deutlich, hier noch ein Wörtchen mitreden zu wollen. Der FCK ließ nichts anbrennen, bis zur 45. Minute: Ein individueller Fehler bescherte den Hausherren einen Elfmeter, den Richard Weil zum 1:1 verwandelte.

FCK-Cheftrainer Tayfun Korkut brachte zur zweiten Halbzeit Tim Heubach für Stipe Vucur. Der Beginn der Roten Teufel war nun etwas verhaltener, immerhin wollte man dem Gegner keinen Konter ermöglichen und so plötzlich noch in Rückstand geraten. In der 64. Minute kam FCK-Neuzugang Zoltán Stieber für Lukas Görtler in die Partie und gab damit nur zwei Tage nach seiner Verpflichtung sein Debüt für den Betze. Die beiden Mannschaften verstrickten sich nun in einen Abnutzungskampf, auch wollten beide Teams weiterhin ihre Chance auf den Dreier suchen. Auf Seiten der Würzburger kam Weihrauch 20 Minuten vor dem Ende an den Ball, verzog den Ball aber zum Glück am Tor vorbei. Nur wenige Augenblicke später steckte Phillipp Mwene den Ball auf der anderen Seite stark auf Alexander Ring durch, dessen Abschluss Wulnikoski aber zur Ecke klären konnte. Die Partie blieb so bis zum Ende hochspannend. Nach einer Würzburger Ecke schoss Elia Soriano das Leder über dei Querlatte.

In den letzten zehn Minuten suchten die Roten Teufel weiter die Offensive, mit der Einwechslung von Kacper Przybylko für Christoph Moritz setzte Coach Tayfun Korkut auch nochmal ein deutliches Zeichen, dass die drei Punkte unbedingt mit in die Pfalz gehen sollten. Am Ende der hart umkämpften zweite Hälfte blieb es jedoch beim 1:1, so dass die Pfälzer nicht dreifach Kapital aus der Überlegenheit der ersten Halbzeit schlagen konnten und sich am Ende mit einem Punkt begnügen mussten.

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