Zum Abschluss des Jahres 2015 ging es für die Roten Teufel zur Braunschweiger Eintracht. Cheftrainer Konrad Fünfstück wartete dabei in seiner Startaufstellung mit zwei kleineren Überraschungen auf, Patrick Ziegler rückte neben Tim Heubach in die Innenverteidigung, Róbert Pich neben Kacper Przybylko in den Angriff.

Die Partie begann durchaus munter und mit offenen Visieren. Der FCK hatte nach drei Minuten die erste Chance der Partie durch einen indirekten Freistoß im gegnerischen Strafraum, bei dem Markus Karl leider in der Mauer hängen blieb. Aber auch die Hausherren aus Braunschweig spielten mutig nach vorne. Nach zehn Minuten beispielsweise verpasste Orhan Ademi aus kurzer Distanz nur hauchdünn den Kasten von Marius Müller. Der FCK übernahm aber nach einer Viertelstunde wieder vermehrt die Kontrolle über das Spielgeschehen und kam wiederholt gefährlich in den gegnerischen Strafraum. Der FCK hatte mehr vom Spiel – hatte deutlich mehr Ballbesitz und gewann mehr Zweikämpfe – die Eintracht hatte aber im Endeffekt die gefährlicheren Situationen. Und konnte nach einer halben Stunde durch eben so eine in Führung gehen. Hochscheidt verlängerte eine Flanke von Ofosu-Ayeh vom rechten Flügel geschickt ins lange Eck, Marius Müller im Lautrer Tor war machtlos. Omladic hätte fünf Minuten später auf 2:0 erhöhen können, schoss freistehend am herausstürzenden Müller, aber auch am Tor vorbei – Glück für die Roten Teufel! Die Braunschweiger hatten nun Blut geleckt und drückten auf das zweite Tor. Zunächst konnte Daniel Halfar in höchster Not auf der Linie retten, dann vergaben nach einem Freistoß Decarli, der den Pfosten traf, und Baffo im Nachschuss eine hochkarätige Doppelchance. Somit blieb es bis zur Pause beim 1:0, das für die zweite Hälfte noch alles offen ließ.

Zwanzig Sekunden nach Wiederanpfiff hatten die Roten Teufel die erste Chance des zweiten Durchgangs, Pich verzog nach Doppelpass mit Ruben Jenssen aber leicht, der Ball ging am rechten Pfosten vorbei. Dem FCK tat die Pause sichtbar gut, er hatte nun wieder deutlich mehr von der Partie und suchte den Weg nach vorne. Mit Manni Osei Kwadwo, Maurice Deville und Antonio Colak brachte Konrad Fünfstück zudem zwei frische Offensivkräfte in die Partie. Braunschweig, mit 120 Pokalminuten unter der Woche in den Knochen, zog sich weiter zurück und lauerte im eigenen Stadion auf Konter. Der FCK spielte sich in der gegnerischen Hälfte fest, hatte aus dem Spiel heraus aber etwas Probleme, Torgefahr zu entwickeln. So musste eine Standardsituation herhalten, mit der die Roten Teufel zum umjubelten Ausgleich kamen. Nach einer von Jean Zimmer getretenen Ecke von rechts war Joker Antonio Colak am kurzen Pfosten und vollstreckte zum 1:1. Eine Viertelstunde war noch Zeit, die Partie nun hart umkämpft. Die Fouls und gelben Karten häuften sich. Die Eintracht machte nun wieder mehr auf, so dass sich eine hochspannende Schlussphase entwickelte, in der beide Teams den Weg vors gegnerische Tor suchten. Da aber kein Tor auf beiden Seiten mehr fiel, blieb es bei der Punkteteilung.

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