In einer hartumkämpften Partie trennte sich der FCK am Freitag, 4. August 2017, vor 30.786 Fans im Fritz-Walter-Stadion mit einem 1:1-Unentschieden vom SV Darmstadt 98. Kapitän Daniel Halfar traf kurz vor der Pause zum 1:0, im zweiten Durchgang sorgte Wilson Kamvuaka für den 1:1-Endstand.

Zum ersten Heimspiel des Jahres war Bundesliga-Absteiger SV Darmstadt 98 am späten Freitagabend unter Flutlicht auf dem Betzenberg zu Gast. Im Vergleich zur Vorwoche änderte Cheftrainer Norbert Meier seine Startformation auf drei Positionen: für Christoph Moritz, Manfred Osei Kwadwo und den verletzten Giuliano Modica rückten Stipe Vucur, Benjamin Kessel und Gino Fechner ins Team.

Beide Mannschaften begannen engagiert und mit Feuer, was zur Folge hatte, dass FCK-Kapitän Daniel Halfar bereits nach drei Minuten nach einen rustikalen Einsteigen die erste gelbe Karte der Partie sah. So entwickelte sich eine umkämpfte Anfangsphase mit offenen Visieren. Die erste große Chance der Begegnung hatten dabei nach einer Viertelstunde die Gäste. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld kam Lilien-Neuzugang Artur Sobiech zum Kopfball, FCK-Keeper Marius Müller lenkte den Ball mit einer starken Parade noch um den Pfosten. Fünf Minuten später war auf der anderen Osayamen Osawe frei durch, nachdem Baris Atik akrobatisch auf Daniel Halfar gespielt, hatte der den Stürmer geschickt hatte – der Schiedsrichter-Assistent hatte jedoch die Fahne oben. Auch aufgrund einiger abgepfiffener Zweikämpfe wurde die Stimmung auf dem Betze immer hitziger. Auch Leon Guwara sorgte mit einem Schuss aus 20 Metern, der nur knapp übers Tor rauschte, für ein Raunen in der Karlsberg Westtribüne. Spätestens als zehn Minuten vor der Pause Baris Atik im Zweikampf mit Markus Steinhöfer zu Boden ging, der Schiedsrichter aber auf Weiterspielen entschied, war richtige Betze-Atmosphäre unterm Dach. Und das brachte Daniel Halfar kurz darauf zum Wackeln: Phillipp Mwene bediente den Kapitän am Strafraumeck, der legte sich den Ball kurz zurecht und zog ab. Aytac Sulu war noch mit dem Kopf leicht dran, so dass der Ball unhaltbar für Lilien-Tormann Daniel Heuer Fernandes unter der Latte einschlug – der Jubel im Fritz-Walter-Stadion war riesengroß. Mit der durchaus verdienten Führung und viel Applaus ging es anschließend in die Kabine.

Auch nach dem Seitenwechsel war die Atmosphäre weiter hitzig und die Partie von vielen Zweikämpfen geprägt. Darmstadt versuchte, Druck aufzubauen, der FCK stand gut gestaffelt und spielte bei Ballgewinnen schnell nach vorne. So beispielsweise auch zehn Minuten nach Wiederanpfiff, als es Baris Atik aus rund 20 Metern versuchte, der Ball aber flach links am Tor vorbeiging. Die Lilien hatten nun mehr Ballbesitz und konnten daraus nach 72 Minuten auch Kapital schlagen. Zunächst konnte Marius Müller noch mit gutem Reflex aus kurzer Distanz gegen den eingewechselten Australier Jamie Maclaren parieren, den Nachschuss verwertete Wilson Kamavuaka aber zum 1:1-Ausgleich. Auf der Gegenseite hatte nur zwei Minuten später der gerade eingewechselte Manni Osei Kwadwo die Chance zur direkten Antwort, sein Schuss ging aber knapp am langen Pfosten vorbei. In den Schlussminuten wollte sich keins der beiden Teams mit der Punkteteilung zufrieden geben, so dass sich auch nach 80 hartumkämpften Minuten nichts geschenkt wurde. Die hochspannende Schlussphase wurde in den vier Minuten Nachspielzeit nicht weniger intensiv – ganz im Gegenteil: Christoph Moritz hatte noch eine gute Chance auf das 2:1, musste sich mit einem Schuss aus elf Metern aber Lilien-Keeper Heuer Fernandes geschlagen geben. Am Ende blieb es so dann doch beim 1:1, das die Fans aufgrund des großen Kampfes ihrer Mannen mit viel Applaus quittierten.

 

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