Am 30. Spieltag ging die Reise für die Roten Teufeln auf die Bielefelder Alm. Im Vergleich zum letzten Wochenende gab es in der Aufstellung des FCK nur eine Veränderung. Sascha Mockenhaupt rückte für Lukas Görtler in die Startelf und begann auf der Rechtsverteidiger-Position, Jean Zimmer begann dafür eine Position weiter vorne.

Viel Anlaufzeit brauchten beide Teams nicht. Vom Anpfiff weg gingen beide Mannschaften engagiert und aggressiv zu Werke und suchten den Weg zum gegnerischen Tor. Die erste Tormöglichkeit hatten die Hausherren bereits nach vier Minuten, als Fabian Klos einen Kopfball nach Flanke von rechts nicht richtig druckvoll aufs Tor bekam. Die Roten Teufel antworteten zwei Minuten später ebenfalls mit einem Kopfball. Nach Flanke von Alex Ring ging der Ball von Jón Dadi Bödvarsson aber knapp über die Querlatte. Nach dem forschen Auftakt waren die beiden Mannschaften jeweils mehr um defensive Sicherheit bemüht, die Räume wurden enger und die Abwehrreihen übernahmen mehr und mehr das Kommando. Nach einer guten halben Stunde musste Marius Müller gegen die ansonsten meistens auf Konter lauernde Hausherren eingreifen. Nach einem Freistoß zog Behrendt aus der zweiten Reihe ab, Müller konnte den Strahl aber spektakulär klären. Fünf Minuten vor der Pause kamen auch die Roten Teufel zu ihren bis dahin besten Chancen. Zuerst verhinderte Arminia-Keeper Hesl mit den Fingerspitzen, dass Bödvarsson eine Gaus-Hereingabe erreichte, dann parierte der Schlussmann einen Kopfball des Isländers zur Ecke. So ging es torlos in der Pause.

Nach Wiederanpfiff ging es wieder temporeich los. Zunächst begann die Arminia druckvoll und torgefährlich, nach fünf Minuten sorgten auch die Roten Teufel über den rechten Flügel für Gefahr. Konrad Fünfstück wechselte offensiv, brachte mit Marcus Piossek für Jean Zimmer und Kacper Przybylko für Markus Karl zwei neue Offensivkräfte. Die Begegnung wurde entsprechend offener geführt und beide Mannschaften kamen zu mehr Torraumszenen. Zunächst verpasste Julian Börner mit einem Kopfball nur haarscharf das Gehäuse von Marius Müller und traf nur das Außennetz. Da hatte das Stadion schon gejubelt. Auf der anderen Seite fand Ruben Jenssen mit einer flanke von links am langen Pfosten den komplett freien Kacper Przybylko, der gegen seinen Heimatverein einköpfte. Wieder so eine Geschichte, wie sie der Fußball so schreibt. Die Arminia warf in der Schlussviertelstunde natürlich noch einmal alles nach vorne. Der FCK nutzte die so entstehenden Räume gut, um für Entlastung zu sorgen. Nach einer Ecke spielte Alexander Ring den Ball zurück an den Sechzehner, Stipe Vucur ließ den Ball und abtropfen und Kacper Przybylko nagelte das Leder aus knapp zwanzig Meternkradchend  an den Pfosten. Das hätte die Vorentscheidung sein können. Da die Arminia seine Schlussoffensive aber nicht mehr präzise ausspielte, blieb es am Ende beim 1:0-Auswärtserfolg der Roten Teufel – der erst achten Niederlage des DSC in dieser Saison, mit dem sich der Vorsprung des FCK auf den Relegationsplatz vier Spieltage vor Saisonende auf elf Zähler vergrößerte.

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