„Wir wollen auf unseren guten Start aufbauen“, gab Florian Dick gleich die Marschrichtung für das Spiel am Sonntag gegen 1860 München vor und führte dabei weitergehend aus, dass es für die Mannschaft von hoher Bedeutung gewesen sei, gut in die Saison zu kommen. „Durch die vielen Neuzugänge war es wichtig, dass wir uns schnell finden. Die Erfolgserlebnisse tragen dann zu einem steigenden Selbstvertrauen bei, der Zusammenhalt der Mannschaft wird gestärkt und wir können positiv an die kommenden Aufgaben herangehen.“ Gleichzeitig betonte die Nummer 23 der Roten Teufel auch, dass es trotzdem noch Verbesserungspotential gäbe: „Dass auf dem Platz noch nicht alles zu 100% funktioniert und die Abläufe und Automatismen noch nicht ganz so greifen, ist aufgrund der vielen Neuzugänge und des neuen Trainers verständlich. Aber es wird von Woche zu Woche besser. Auch neben dem Platz haben wir uns als Mannschaft schon gut gefunden, die Stimmung in der Kabine ist klasse und der Zusammenhalt schon sehr gut.“
Für das Spiel gegen die Löwen erwartet der stellvertretende Kapitän eine tolle Begegnung: „1860 München hat sicherlich den Anspruch, oben mitzuspielen. Sie verfügen über eine gute Qualität und die ersten Spiele haben bereits gezeigt, dass sie sich schon gut gefunden haben. Allerdings müssen sie jetzt auf den Betze! Wir sind ebenfalls gut drauf, von daher wird es ein hochklassiges Spiel, mit hoffentlich dem besseren Ausgang für uns.“ Ähnliche Worte fand auch Cheftrainer Franco Foda, der in den ersten Saisonspielen einen sehr positiven Trend seiner Mannschaft ausmachen konnte, den er nun unbedingt mit einem Heimsieg fortsetzen möchte. Dass mit den Münchner Löwen dabei ein harter Brocken aus dem Weg zu räumen ist, ist dem Cheftrainer, der neben den längerfristig pausierenden Rodnei, Pierre De Wit und Chadli Amri auch weiterhin auf Alexander Bugera und Willi Orban verzichten muss, aber bewusst: „1860 München ist sicherlich ein Kandidat, der um den Aufstieg mitspielen wird. Sie haben sich sehr, sehr gut verstärkt und verfügen über eine hohe individuelle Klasse. Insofern wird es ein sehr gutes Spiel werden, ein Spitzenspiel und deshalb werden auch sehr viele Zuschauer kommen.“
Mit dieser Erwartung hat Franco Foda sicherlich recht, wurden bis Freitag doch schon über 33.000 Eintrittskarten verkauft. Folglich rechnet der 1. FC Kaiserslautern mit insgesamt rund 36.000 Besuchern, unter denen auch ca. 2.500 Münchner Fans die „Sechzger“ unterstützen werden. Für das kommende Auswärtsspiel in Dresden hat der FCK bereits 1.000 Tickets absetzen können, für die darauffolgenden Heimspiele gegen Duisburg, Hertha und Braunschweig wurden zum jetzigen Zeitpunkt, ohne Berücksichtigung der jeweiligen Gäsetkontingente, 21.000, 21.500 bzw. 20.000 Tickets verkauft.