Wie in der Vergangenheit schon mehrfach praktiziert, wird auch zum Spiel gegen Dresden rund um das Fritz-Walter-Stadion und den Hauptbahnhof eine „glasfreie Zone“ eingerichtet. An verschiedenen Kontrollpunkten überprüfen das Ordnungsamt der Stadt Kaiserslautern und Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Westpfalz am Spieltag gemeinsam die Einhaltung dieser Verfügung, um Zuschauer und Ordnungskräfte vor den Gefahren, die generell von Glasbehältnissen ausgehen, zu schützen. In diesem Zusammenhang appelliert die Polizei an alle Fußballfans: Befolgen Sie die Anordnungen der Polizei und des Ordnungsamtes und haben Sie Verständnis für die getroffenen Maßnahmen! Sie dienen der Sicherheit aller Besucher!
„Das Einschreiten der Einsatzkräfte wird sich am Verhalten der Fans orientieren“, macht Einsatzleiter Franz-Josef Brandt die grundsätzlich auf Deeskalation ausgelegte Einsatzkonzeption deutlich. „Wenn sich die Fußballfans diszipliniert verhalten, wird die Polizei weitestgehend zurückhaltend operieren. Wer sich allerdings nicht an die Regeln hält, muss mit einem konsequenten Einschreiten der Beamtinnen und Beamten rechnen“, erklärt der Polizeidirektor weiter. Die Polizei wird keine Straftaten dulden. Für ein reibungsloses und sicheres Fußballfest werden mehrere hundert Einsatzkräfte sorgen. „Wir freuen uns auf ein friedliches Fußballfest und einen fairen Umgang auf und außerhalb des Spielfeldes“, so Franz-Josef-Brandt.
Bei der Anreise müssen Zuschauer, die mit ihrem Auto in die Lautrer Innenstadt fahren, mit Behinderungen rechnen. Die Polizei rät deshalb den Anhängern beider Vereine, sich bei ihrer Zeitplanung darauf einzustellen und sich an die Verkehrsleitung zu halten. „Wer mit seinem Fahrzeug in die Innenstadt oder ans Stadion fährt, muss mit zeitlichen Verzögerungen rechnen, denn mehrere zehntausend Fußballfans werden am Freitagabend für volle Straßen sorgen“, erläutert Franz-Josef Brandt. Dabei können auch temporäre Sperrungen nicht ausgeschlossen werden. Die regulären Park & Ride-Parkplätze stehen den FCK-Fans wie gewohnt zur Verfügung.
Das Polizeipräsidium Westpfalz weist darüber hinaus insbesondere daraufhin, dass das Mitbringen und Zünden von Feuerwerkskörpern, Leuchtkugeln, Rauchpulver, Rauchbomben oder anderer Pyrotechnik strafrechtlich verfolgt wird. Pyrotechnische Gegenstände sind gefährlich und gehören nicht in Fußballstadien. Um die Sicherheit im Stadion zu gewährleisten, müssen deshalb intensive Durchsuchungsmaßnahmen bei der Einlasskontrolle eingeplant werden. Dabei kann es zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Außerdem bleibt die Fritz-Walter-Museumsebene aus Sicherheitsgründen zum Heimspiel gegen Dynamo Dresden geschlossen.