Nach dem begeisternden 4:1-Erfolg am Montag gegen Erzgebirge Aue sind die Roten Teufel erstmals in dieser Spielzeit auf einem direkten Aufstiegsplatz angekommen. Eine Tatsache, die zwar für gute Atmosphäre rund um den Betzenberg sorgt, von den Beteiligten aber auch gut eingeordnet werden kann und nicht überbewertet wird. „Die Stimmung in der Mannschaft ist nach wie vor top“, konnte Hendrick Zuck berichten, „aber das war sie vor dem Sieg am Montag auch schon“. Auch Cheftrainer Franco Foda zeigte sich sehr zufrieden mit der aktuellen Situation: „Die Spieler haben in den vergangenen Wochen ihre Aufgaben sehr gut erfüllt und profitieren dabei natürlich auch von einer funktionierenden Mannschaft. Das Team tritt aktuell sehr geschlossen auf, ist sehr hungrig und spielt mit viel Leidenschaft. Daher ist es schön, dass wir jetzt auf dem zweiten Platz stehen, aber wichtiger ist, dass wir schon 24 Punkte auf dem Konto haben und die Mannschaft sich kontinuierlich gesteigert hat.“

Auf die bevorstehende Partie in Paderborn haben sich die Roten Teufel bereits gut vorbereitet. Der aktuell verletzt fehlende Enis Alushi, der im Sommer aus Ostwestfalen in die Pfalz gewechselt war, konnte dabei mit seinen Kenntnissen über seinen ehemaligen Arbeitgeber gut weiterhelfen. „Natürlich haben wir schon mit Enis über Paderborn gesprochen, der uns ein paar Takte über die Mannschaft sagen konnte“, berichtete Hendrick Zuck, der jedoch auch noch eine weitere Informationsquelle anzuzapfen versuchte: Mit dem vom 1. FC Nürnberg nach Paderborn ausgeliehenen Manuel Zeitz spielt sein bester Freund aus Kindheitstagen beim kommenden Gegner. Diese alte Kameradschaft aus den Jugendmannschaften des SC Großrosseln macht das Aufeinandertreffen am Samstag selbstverständlich zu etwas Besonderem. „Wir haben in den vergangenen Tagen ein bisschen hin und her geschrieben“, berichtete Zuck über die wechselseitige Einstimmung auf das Duell. Dementsprechend vorbereitet, weiß die Nummer 39 der Roten Teufel auch, wie der FCK am Samstag auftreten muss: „Paderborn hat eine richtig gute Mannschaft, sie sind spielerisch sehr stark. Man darf sie nicht spielen lassen, sonst kommt man hinten ganz schnell unter Druck. Wir müssen daher dir Räume gut zustellen und sie früh attackieren.“

Ähnlich sah es auch Franco Foda, der den Ostwestfalen ebenfalls eine gute Spielstärke attestierte, wie meistens aber den Fokus doch mehr auf die eigene Mannschaft lenkte: „Man sieht Woche für Woche, dass man in der Zweiten Liga nichts geschenkt bekommt und dass man sich immer wieder neu auf die anstehenden Aufgaben konzentrieren muss. Aber wir schauen vorrangig auf uns und wollen auch in Paderborn weiter ungeschlagen bleiben.“ Personell entspannt sich die Situation bei den Roten Teufeln langsam wieder. Albert Bunjaku ist bereits wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, Kostas Fortounis und Ariel Borysiuk sollen in den kommenden Trainingseinheiten folgen. Inwiefern die drei am Samstag aber bereits wieder eine Option für den Kader sein können, war am Donnerstagvormittag noch nicht abzusehen. Pierre De Wit, der nach rund dreimonatiger Pause am vergangenen Wochenende erstmals wieder in der U23 spielte, soll auch weiterhin langsam aufgebaut und wieder an den Profikader herangeführt werden. Definitiv fehlen werden in Paderborn neben den langzeitverletzten Enis Alushi und Chadli Amri weiter Mimoun Azaouagh und Ilian Micanski.

In die Paderborner Benteler-Arena werden die Roten Teufel von 2.000 Fans begleitet und auch beim darauffolgenden Auswärtsspiel beim FC St. Pauli zeigt sich der FCK-Anhang wieder sehr reisefreudig. Das komplette Gästekontingent für die Partie in Hamburg am Samstag, 01. Dezember 2012, ist bereits ausverkauft.

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