Vier Tage nach dem Montagsheimspiel ging es am Freitagabend für die Roten Teufel schon weiter. Die Reise am 32. Spieltag der Zweitligasaison 2015/16 führte den FCK-Tross an den Bornheimer Hang, wo der im Abstiegskampf steckende FSV Frankfurt auf die Pfälzer wartete. Im Vergleich zur Partie am Anfang der Woche musste Jean Zimmer krankheitsbedingt pausieren, für ihn rückte Mateusz Klich in die Startformation.

Angetrieben von der lautstarken Unterstützung der gut 3.000 mitgereisten FCK.Anhänger begannen die Roten Teufel mit einer offensiven Spielausrichtung, während die Hausherren zu Beginn gefährlich konterten und mit der ersten Ecke des Spiels die frühe Führung erzielen konnten. Nach noch nicht einmal fünf Minuten setzte sich Zlatko Dedic im Luftzweikampf durch und drückte den Ball per Kopf in die Maschen. Nach dem frühen Gegentor brauchten die Roten Teufel zehn Minuten, um sich neu zu ordnen und sich gegen die nun sichereren Frankfurter wieder mehr Spielanteile zu erarbeiten. Nach rund zwanzig Minuten wurden die Betzebuben auch wieder zunehmend torgefährlich. Alexander Ring belohnte die Offensivbemühungen nach 23 Minuten mit einem Rechtsschuss aus knapp 20 Metern, der halbhoch neben dem linken Pfosten zum 1:1-Ausgleich einschlug. Wenig später kamen auch die Hausherren wieder gefährlich vors Tor, Denis Epstein nahm eine Flanke am linken Strafraumeck volley, schoss aber über das Tor. Auch in der Folge hatte der FSV noch die etwas besseren Torraumszenen, am Ende der ersten Halbzeit ging es aber mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die Pause.

Die zweite Hälfte begann mit einer Chance für die Hausherren, als Taiwo Awoniyi eine scharfe Hereingabe von Dedic nicht verwerten konnten. Die Roten Teufel spielten aber ebenfalls kontrolliert nach vorne und kamen durch Lukas Görtler, der für den Torschützen Alexander Ring eingewechselt wurde, zu ihrer ersten Tormöglichkeit nach dem Seitenwechsel. Der Schuss der Nummer 9 des FCK strich aber knapp am Pfosten vorbei. Eine hochkarätige Schusschance von Kapitän Daniel Halfar nach einer Ecke wurde noch geblockt. Mit FCK- Kacper Przybylko schickte FCK-Coach Konrad Fünfstück zudem noch weitere Offensivkraft aufs Feld, der Stürmer musste nur kurz darauf den Platz mit einer Verletzung am Knöchel den Platz aber wieder verlassen und von Antonio Colak ersetzt werden. Der FCK hatte nun aber deutliche Feldvorteile und war dem zweiten Tor näher als die Bornheimer. Joker Toni Colak hatte eine Viertelstunde vor dem Ende die bis dahin größte Chance auf die Führung, als er zusammen mit Jón Dadi Bödvarsson einen Angriff zwei gegen einen lief. Den Querpass des Isländers verpasste er aber haarscharf. Fünf Minuten später machte er es besser! Markus Karl spielte den langen Ball in die Spitze, Colak startet im richtigen Moment und war somit frei durch. Im Eins-gegen-Eins mit FSV-Keeper André Weis behielt der Stürmer die Nerven und verwandelte eiskalt. Die tolle Stimmung in der Gästekurve war nun noch besser. Der FSV machte in den letzten zehn Minuten zwar auf, schaffte es aber nicht mehr, geordnete Offensivaktionen herauszuspielen. . Bei einem Schuss von Dedic von der Strafraumgrenze konnte sich Marius Müller nochmals auszeichnen. Der FCK dagegen nutzte den Platz für einige torgefährliche Situationen und konnte in den Schlussminuten zwei weitere Tore nachlegen und den Sack endgültig zumachen. Zunächst schnürte Toni Colak nach ganz feinem Zuspiel von Daniel Halfar seinen Doppelpack. In der dritten Minute der Nachspielzeit sorgte schließlich Sascha Mockenhaupt für den Schlusspunkt der Partie. Nach dem wuchtigen Treffer des Abwehrspielers von knapp hinter der 16er-Linie war dann Schluss, die Begegnung wurde gar nicht mehr angepfiffen und die Roten Teufel konnten ausgiebig mit den lautstarken Fans in der Kurve feiern.

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