Das Hardtwaldstadion in Sandhausen ist ausverkauft, laut Polizeiangaben werden rund 7.000 FCK-Fans erwatet, welche die Partie zu einem gefühlten Heimspiel für die Roten Teufel machen dürften. Florian Dick, einer der dienstältesten Profis der Lautrer, sieht das als Vorteil für seine Mannschaft: "Natürlich sind wir sehr motiviert und freuen uns, wenn uns so viele Fans unterstützen." Die Sandhäuser, zurzeit in der Tabelle mit zwei Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz, sieht Dick keinesfalls nur als Sparringspartner: "Sandhausen braucht die Punkte ebenso dringend wie wir. Es könnte ein Geduldsspiel werden. Wir haben uns viel vorgenommen und wollen unser Spiel durchziehen. Wichtig ist, dass wir Ruhe bewahren, auch wenn zu Beginn nicht alles so klappt, wie wir uns das vorstellen."

Nach dem 4:1 Testspielsieg gegen 1860 München am Freitag, 22.März 2013,  blickt Foda zufrieden auf  den Test und die Trainingsleistung seiner Mannschaft in der Länderspielpause zurück: "Der Sieg hat uns gut getan. Die Mannschaft ist super in Form, wir haben viel und intensiv trainiert und das Team zieht gut mit." Sandhausen kassierte zwar die meisten Gegentore der Liga, dennoch schätzt  Franco Foda die Situation ähnlich ein wie sein stellvertretender Kapitän: "Wir haben gegen Ingolstadt gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind. Die Euphorie der Fans ist da. Am Sonntag wollen wir so auftreten wie in den letzten Spielen. Wir müssen an unsere Schmerzgrenze gehen und 100  Prozent geben. Ein Selbstläufer wird das keineswegs."

Das nächste Heimspiel gegen Verfolger Köln ist ausverkauft, dennoch legt der Trainer sehr viel Wert darauf, sich nicht mit Dingen in der Zukunft zu beschäftigen: "Unser Fokus liegt auf dem Spiel am Sonntag. Köln darf keine Rolle in den Köpfen spielen. Wir konzentrieren uns auf das Hier und Jetzt und das ist Sandhausen." Auch Florian Dick mahnt vor Unkonzentriertheit: "Wir dürfen nur das kommende Spiel im Kopf haben und keine Gedanken an Köln verschwenden, sonst stehen wir am Ende da und müssen uns fragen lassen, wieso es mit den drei Punkten nicht geklappt hat."

Mit Andrew Wooten steht ein vom FCK ausgeliehener Profi in den Reihen der Baden-Württemberger. "Andrew hat alles richtig gemacht und kann dort Spielpraxis sammeln. Er entwickelt sich gut, wir müssen auf ihn aufpassen", so Franco Foda. Personell plagen den Chefcoach keine großen Probleme, außer den Langzeitverletzten Amri und Alushi stehen ihm alle Lizenzspieler zur Verfügung. Dominique Heintz ist nach seiner Pause erholt und regeneriert und wieder bereit, die Stollenschuhe zu schnüren. Alexander Baumjohann steht nach seiner abgessesenen Rotsperre wieder zur Verfügung und auch Steven Zellner konnte diese Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen, wird aber in Sandhausen noch keine Rolle spielen. Über den genauen Kader wollte Foda wie üblich noch keine Auskunft geben. Zum Abschluss der Pressekonferenz machte Florian Dick nochmal deutlich, dass es auch gegen Sandhausen nur darum geht, drei Punkte einzufahren: "Mir persönlich reicht schon ein Tor und hinten zu null."

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