Bereits im Rahmen der Jahreshauptversammlung 2017 wurde der ehemalige FCK-Präsident Norbert Thines, unter dessen Führung die Roten Teufel in den Jahren 1990 und 1996 den DFB-Pokal sowie im Jahr 1991 die Deutsche Meisterschaft gewannen, zum Ehrenpräsidenten des 1. FC Kaiserslautern ernannt. Da Norbert Thines an diesem Tag leider nicht persönlich anwesend sein konnte, wird die Ehrung, die es so in der fast 118-jährigen Vereinsgeschichte des FCK noch nie gab, vor dem Heimspiel der Roten Teufel gegen Fortuna Düsseldorf am Samstag, 27. Januar 2018, durchgeführt.

„Vater der FCK-Familie“, „Gute Seele des Vereins“, „leuchtendes Vorbild“, „FCK-Urgestein“, “Präsident der Herzen”, für den ehemaligen FCK-Präsidenten Norbert Thines gibt es zahlreiche Umschreibungen, die allesamt zutreffend sind. Denn während sein Herzensverein durch Berge und Täler ging, hat sich einer nicht verändert: Norbert Thines. Er ist und bleibt dem FCK tief verbunden, ist nach wie vor ein überaus sozialer Mensch, der sich immer für andere einsetzt. “Ein Verein wie der FCK, der in der Pfalz so eine große Ausstrahlung hat, der hat eine gesellschaftspolitische Verpflichtung”, sagt Thines. Er spricht die Sprache der Menschen in der Region und weiß, was den Verein groß gemacht hat. Als Knirps wurde Thines mit dem FCK-Virus infiziert und verfolgte die Spiele am “Betze” oftmals auf einem Baum. “Mir han jo kä Geld gehat. Do hammer uffm Baam gehockt, es is als mo enner runner gefall. Aber es war jo alles noch frei und mir han de Betze spiele gesieh”, berichtet Thines in seinem unverwechselbaren Dialekt.

In seiner ersten Amtszeit setzte Norbert Thines ab 1977 gleich einen Meilenstein. Er organisierte einen Fankongress, auf dem Fanclubs des 1. FC Kaiserslautern erstmals offiziell vom Verein anerkannt wurden. Aber Norbert Thines sorgte sich in seiner aktiven Zeit beim Betze nicht nur um die Fans, sondern auch um die Spieler des 1. FC Kaiserslautern – vor allem um die ausländischen Neuzugänge. Er brachte die Spieler nicht nur zu Sprachkursen, sondern führte schwedische Spieler wie etwa Ronnie Hellström und Benny Wendt auf Kappensitzungen zur Fassnacht in die Kunst des Pfälzischen ein, begleitete die Spieler zu Fantreffen oder lud die Kicker zu sich nach Hause ein. „Niemand soll sich beim FCK alleine fühlen“, ist das Motto von Norbert Thines.

Er setzte auf Zusammenhalt und sorgte für eine freundliche familiäre Atmosphäre innerhalb des Vereins. Kein Wunder, denn niemand geringeres als Fritz Walter ist bis heute sein großes Idol. Dessen Werte lebt der ehemalige Präsident des FCK bis heute vor. Mit der Stiftung „Alt, arm, allein“ kümmert er sich seit 21 Jahren als Vorsitzender und Gründer um die Belange älterer hilfsbedürftiger Menschen.

Der 1. FC Kaiserslautern ist stolz, Norbert Thines die mehr als verdiente Ehrenpräsidentschaft verleihen zu können. Einem ganz besonderen Menschen, der als Präsident oder Geschäftsführer des FCK immer alles gegeben hat, der immer da war für Fans, Mitarbeiter und Spieler, der überall mit angepackt hat, wo es nötig war und sich unermüdlich für andere Menschen eingesetzt hat.

Pin-Verkauf im Stadion

Die Perspektive FCK startet zu diesem Anlass eine Pin-Aktion. Der Erlös wird an soziale Projekte fließen, die von Norbert Thines ausgewählt werden. Der Pin wurde in einer streng limitierten Auflage von 1.000 Stück produziert. Zusätzlich erhält jeder Käufer eine Postkarte, mit der man Norbert Thines Grüße senden kann. Die Pins und die Postkarte sind zu einem Preis von fünf Euro beim Spiel gegen Fortuna Düsseldorf am Samstag, 27. Januar 2018, ab Stadionöffnung an folgenden Stellen im Stadion erhältlich: Hinter der Westkurve am Stand von „Wir sind Betze“ (11 bis 12.45 Uhr) sowie am Eingang des FCK-Museums in der Osttribüne (11 bis 12.30 Uhr). Außerdem am Stand der Perspektive FCK in der Karlsberg Fanhalle Nord (11 bis 12.45 Uhr, weiterer Verkauf dort ab circa 15 Minuten nach Spielende).

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